[Manga] Bakuman. [3]

Hohe Erwartungen an einen Manga können vom Nachteil sein. Bisher ist das bei Bakuman nicht der Fall. Ganz im Gegenteil, es wird schlicht genau das geboten was ich erwartet hatte. Weiterlesen und mehr über Saiko und Shujin – aber auch über das Leben als Mangaka – zu erfahren, treibt mich an, voran zukommen.

Band 3: Debüt und Ungeduld

Kaya soll Shujin verprügeln, warum? Damit Saiko üben kann einen Battle-Manga zu zeichnen. Das Duo möchte nun den Königsweg gehen, was sie beim treffen mit Herrn Hattori auch so vorstellen. Er bleibt dabei das der verquere Weg für die beiden der Richtige ist.

Eiji beginnt seine erste eigene Serie, auch wenn es eine andere ist, als die die gewonnen hat. Sie treffen sich zum ersten mal. Währen Saiko und Shujin in ihm einen Konkurrenten sehen, bewundert Eiji ihr Werk Macht = Geld und Intelligenz.

Miho debütiert als Synchronsprecherin und der Golden Future Cup steht an. Während Shujin viel Zeit mit Kaya verbringt – um ihr zu helfen eine Handy-Novel zu schreiben – wird Saiko Assistent von Eiji. Dabei ereilt Saiko der Gedanke das Shujin vielleicht gar nicht wie versprochen an einem neuen Skript schreibt. Sie haben beide einen Plan den sie ausarbeiten, das sie an der gleichen Idee arbeiten, wissen sie dabei nicht.

Mein Comic Senf

Anders als im letzten Band begann dieser Band mit weniger Text und einigen Fortschritten in der Geschichte. Sie wirken wie alte Hasen, auch wenn sie es natürlich noch lange nicht sind und man kann sich tieferen Themen widmen.

Der tolle Zeichenstil – den man von Takeshi Obata gewohnt ist – begleitet diesen Band weiterhin. Dabei ist es in dieser Form gar nicht so einfach. Man bekommt hier Skizzen geboten, die halt in einem gezeichneten Panel auch wie solches aussehen sollen. Richtig gut.

Auch Tsugumi Ohba weiß wie er sein Handwerk zu bewerkstelligen hat. Die Geschichte ist immer spannend und gut geschrieben. Man will weiterlesen und rausfinden was den Protagonisten als nächstes widerfährt. Bei dieser Geschichte kein einfaches Unterfangen.

Kritik an der Jump und den Umfrageergebnissen lassen sich die beiden auch nicht nehmen. Diese wird natürlich geschickt in die Geschichte gepackt und kann man dann Richtung Verlag als fiktiv Einstufen. Natürlich ist das hier ernst zu nehmen.

Bakuman gefällt mir außerordentlich gut und ich verstehe immer mehr warum es so eine große Bakuman Fangemeinde gibt. Nicht jeder sieht hier die Überserie, aber der Einblick in die Ferne japanische Manga-Szene ist genau das was sie sein soll: ein echter Mehrwert.

Meine letzten Worte:

Der Königsweg soll es sein

Zu den anderen Bakuman Bänden:

1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20

Review

  • 8/10
    Story - 8/10
  • 8/10
    Zeichnung - 8/10
  • 7/10
    Einsteigerfreundlich - 7/10
  • 7/10
    Gesamteindruck - 7/10
7.5/10

Bakuman. 03

Erscheinungsdatum: 16.02.2010
Format: Taschenbuch
Seiten: 192
Preis: 6,50 €
Autoren: Tsugumi Ohba
Zeichner: Takeshi Obata

* Erklärung

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