Nachdem ich mir die Marvel Serien Jessica Jones, Luke Cage und Daredevil angesehen habe, durfte die vierte Serie in dieser Reihe nicht fehlen. Name der Serie: Iron Fist. Worum geht? Wie gut ist die Serie? Und welche ist die Beste der genannten? Antworten gibt es hier.
Der Vorspann
Alle 4 Serien haben einen ähnlichen Vorspann. Ziemlich lang, ein wenig in der Farbe und dem Design der Hauptperson gehalten. Bei Daredevil zum Beispiel, fand ich es gut, bei Luke Cage nur zu lang und bei Jessica Jones richtig nervig. Wohin tendiert Iron Fist hin? Dahin wo auch Jessica Jones hin tendiert. Sehr lang, ohne Aussagekraft und nicht sonderlich schick, seht selbst und ihr wisst warum ich den Vorspann fast immer überspult habe 😉 .
Der Plot
Der Totgeglaubte Danny Rand ist zurück in New York. Leicht verwahrlost betritt er die Firmenzentrale von Rand Enterprises. Dem Unternehmen welches sein Vater mit Harold Meachum gegründet hatte. Er wird aus dem Gebäude verwiesen. Denn seine Eltern sind mit ihm vor 15 Jahren bei einem Flugzeugabsturz gestorben. Er sei nur an Geld interessiert und ein Schwindler. Nachdem er wiederholt den Kontakt zu Joy und Ward Meachum – die Kinder von Harold, der ebenfalls gestorben ist – sucht, wird er in eine Nervenheilanstalt geliefert.
Der behandelnde Arzt bekommt die Geschichte von Danny zuhören. Er wurde nach dem Flugzeugabsturz von Mönchen des Crane Mother Ordens gefunden und aufgezogen. Harold Meachum ist nicht gestorben, sondern wurde von der Hand – die wir bereits aus Daredevil kennen – wiederbelebt, er darf aber nicht an die Öffentlichkeit. Sein Sohn Ward ist aber eingeweiht. Harold glaubt langsam das Danny wirklich der echte Danny Rand ist und besucht ihm. Unter Drogen gesteht Danny das er ein Iron Fist ist und die Aufgabe hat die Hand zu vernichten. Danny nimmt an es wäre ein Traum.
Der Arzt glaubt ihm mittlerweile das er Danny ist. Harold möchte das Danny vor der Hand versteckt wird. Ward lässt ihn aber verprügeln und wir sehen zum ersten Mal was die Iron Fist ist und wozu sie im Stande ist. Danny ist wieder frei und erhält von Joy und Ward ein Schweigegeld in Höhe von 100 Millionen $. Dazu muss er seinen Namen ändern, er lehnt ab. Mit Hilfe von Jeri Hogarth – damals war sie bei Rand Praktikantin, mittlerweile ist sie Anwältin – verklagt Danny Rand Enterprises.
Danny folgt Ward und sieht Harold. Dieser befiehlt Ward, Danny seinen rechtmäßigen Platz in der Firma zu übergeben. Er bekommt ein eigenes Büro und wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine neue Droge macht die Runde, diese wird über Rand durch die Hand vertrieben.
Danny verguckt sich in Colleen Wing – die ein Dojo besitzt. Dort taucht Claire Temple auf, die so etwas wie die Klammer über die Marvel Serien darstellt. Danny möchte den Menschen eher helfen und stößt in der Geschäftswelt eher auf Widerstand.
Madame Gao taucht als Kopf der Hand auf und Claire erzählt ihre Erfahrungen mit der Hand – nachzulesen/sehen bei Daredevil Staffel 2. Ward ist Drogenabhängig und steht unter massiven Druck. Danny trifft auf Madame Gao und kämpft gegen ihre Leute. Später empfiehlt sie Danny sein Leben zu genießen und die Rolle als Iron Fist aufzugeben. Ward möchte einen Entzug machen, aber seine gebuchte Reise wird storniert, weil er kein Geld mehr hat. Wegen Dannys Verhalten werden Joy, Ward und er entmachtet. Ward ist alles zu viel und er tötet Harold. Kurz darauf ist Danny im Apartment und sieht das Blut.
Joy und Ward bekommen einen 100 Millionen $ Abfindung angeboten. Sie müssen aber beide annehmen. Danny, Colleen und Claire fliegen nach China um eine Drogenfabrik zu finden. Ward wollte Joy das Apartment von Harold zeigen, aber er hat Visionen von Blut, nachdem Mord an seinen Vater. Danny nimmt Madame Gao gefangen, hat sie das Flugzeug damals zum Absturz gebracht?
Harold erwacht aus dem Sumpf, in dem ihn sein Sohn entladen hat. Im Dojo von Colleen wollen sie die Wahrheit um die Hand erfahren, aber Madame Gao ist nicht bereit etwas zu erzählen. Ward kommt nicht klar und wird in die Nervenheilanstalt gebracht. Joy geht in das Gebäude, welches Ward ihr gezeigt hat und trifft auf ihren Vater. Colleen wird vergiftet und Danny kann sie mit der Hilfe von ihren Sensei – Bakuto – retten. Dieser nimmt alle zu einer Gemeinschaft mit. Diese ist die Hand, auch Colleen ist von der Hand.
Backuto macht Ward ein Angebot. Dazu muss er Harold töten und Iron Fist fangen. Dafür kommt er aus der Nervenheilanstalt und Joy wird in Ruhe gelassen. Im Apartment von Harold wird Joy angeschossen, damit Danny sie rettet. Davos – Mitglied des Crane Mother Ordens – hilft Danny beim Angriff gegen die Hand. Colleen besiegt Backuto. Die Folge 12 sieht schon wie das “Happy End” aus. Aber es endet mit einem Angriff auf das Dojo. Drogenfahnder suchen Danny.
Harold betritt wieder die Öffentliche Bühne. Der Flugzeugabsturz hat nicht Madame Gao zu verantworten, sondern Harold. Ward, Colleen, Claire und Danny wollen sich um Harold kümmern. Es endet mit einem Ausblick auf eine 2. Staffel oder vielleicht auch auf die Defenders.
Mein Senf
Danny Rand ist sympathisch, viel mehr kann ich kaum positives an der Serie abgewinnen. Der Teil mit der Hand gefiel mir schon bei Daredevil nicht sonderlich gut. Hier geht es fast ausschließlich darum. Erst am Ende – mit dem Cliffhanger – bekam ich das Verlangen mehr zu sehen.
Von den 4 Serien ist Jessica Jones die Serie mit der geringsten Bindung zu den anderen. Wenn ich eine euch nicht empfehlen sollte, würde ich sagen das Iron Fist die Schlechteste ist. Es wird viel gekämpft, die Geschichte ist okay, aber nicht mehr. Vom Prinzip dreht sich alles um die Hand und Rand Enterprises. Das ist für die Dauer der ersten Staffel etwas wenig und fesselt – zumindest mich – kaum.
Mit dieser Serie bleibt Daredevil der Einzige mit Kostüm, kein anderer Held trägt ein Kostüm – noch nicht einmal nah dran. Iron Fist hat viel Kritik abbekommen, und das absolut zu Recht. Mehr von dem Orden der Crane Mother und K’un-L’un wäre mir durchaus lieber gewesen.
Meine Wertung:
2 Gedanken zu “[Serie] Marvel’s Iron Fist [Staffel 1]”
Ich hab’s noch nicht gesehen, weil ich einmal einen ganzen Durchlauf des MCU und aller angeschlossenen Netflix- bzw überhaupt Serien machen wollte. Abgesehen davon, dass ich das “Jessica Jones Intro” in Schutz nehmen möchte (keine Ahnung warum, aber mir gefällt’s), kann ich mir gut vorstellen, dass Du recht hast. Vor allem damit, dass das IF-Intro katastrophal langweilig ist. 😀
Die Geschichte mit der Hand hat mich auch genervt.
Gespannt bin ich ja, ob Luke Cage jemals Richtung Powerman abdriftet, also mehr zur Comic-Vorlage “zurückkehrt”. Potenzial hat das Ganze jedenfalls noch immer, finde ich. Naja … wir werden’s ja sehen. 🙂
Die Intros sind eigentlich alle gleich, trotzdem empfand ich alle anders. Ist tatsächlich Geschmacksache.
Finde aber alle Serien sehenswert…