Das Leben als Comicautor und -zeichner ist nicht leicht, in den Anfängen sogar hochgradig ungerecht. Einer der Opfer ist Joe Shuster und Jerry Siegel. Dies ist ihre Geschichte.
Joe Shuster – Vater der Superhelden
Die Geschichte beginnt 1975 auf einer Bank in Queens, New York. Dort schläft ein Mann der von einem Polizisten geweckt wird. Er ist obdachlos und sein Name ist Joe Shuster. Er ist ein berühmter Comiczeichner, leider aber auch ein armer. Er ist einer der zwei Erfinder von Superman.
In der Folge wird seine Geschichte erzählt. Seine Eltern stammen aus Russland und sie fliehen nach Kanada. Dabei entdeckt der kleine Joe die Funnies und später die Comics. Sie ziehen nach Cleveland wo er bei der Schulzeitung auf Jerry Fine trifft. Er ist der Cousin von Jerry Siegel.
Sie arbeiten zusammen und kommen auf die Idee von Superman. Was erst schleppend beginnt, wird später zum riesigen Erfolg. Die Erfinder werden aber nicht entsprechend entlohnt. Dies ist ihre Geschichte.
Mein Comic Senf
Die Industrie hat die Erfinder vieler Superhelden nicht besonders fair behandelt, das war klar. Aber diese Geschichte rückt das Ganze noch einmal in den richtigen Kontext. Nicht selten blieb mein Mund offen und mein Kopf begann sich zu schütteln.
Das Superhelden Comics ein Erfolg werden würden, war durchaus eine Überraschung und somit die Zurückhaltung und die verrückten Verträge teilweise durchaus verständlich. Aber man hätte durchaus in der Folge mehr auf die Erfinder eingehen können.
Die Optik ist eher Superhelden Comic untypisch – was auch keine schlechte Idee ist. Es sieht ein wenig nach Wasserfarbe aus und dies weiß zu gefallen. Es passt auch zu dieser Art der Erzählung.
Es ist genau die Geschichte die man gelesen haben muss, um die Industrie und die Comicwelt ein wenig besser zu verstehen. Dazu kommt das wertige Hardcover. Insgesamt eine absolute Empfehlung.
Meine letzten Worte:
Schuften für großen Erfolg und wenig Geld