Unter der großen Hype Flagge bin ich mit dem ersten Band von Paper Girls losgesegelt. In Hype-Island bin ich aber noch nicht angekommen. Gibt es diesmal eine Überfahrt?
Volume 2
Wir spulen etwas zu dem Ende von Band 1 zurück und sehen die Geschichte aus den Augen der „Alten“ Erin. Sie trifft auf die 3 Papergirls aus dem Jahr 1988 die KJ suchen. Unter anderem die junge Version von sich selber.
Während die Mädels die neue Welt erkunden, taucht eine weitere Version von Erin auf. Die 1988 Erin hat Angst um ihre Zukunft und über mögliche Krankheiten von sich im Jahr 2016.
Wie schon im Band 1 beobachtet ein alter Mann alles. Dabei ist sein tun noch immer unklar. Wir sehen wir er junge Mädchen einfängt, alles sehr mysteriös. Die “neue” Version von Erin trifft auf die 1988 und 2016 Erin. Sie ist ein Klon und 12 Jahre alt. Mac, Tiffany und Erin suchen weiter KJ. Werden sie sie finden?
Mein Comic Senf
Während Band 1 nur indirekt das Thema Zeitreisen behandelt hat, ging Band 2 in genau die andere Richtung. Es ist quasi ein Ode an die Zeitreise und sämtliche damit verbundene Themen. Das macht die Geschichte zwar spannend, aber auch etwas verwirrend und unklar.
Paper Girls wird einen Titel für mich nicht mehr verlieren: “Beste Optik”. Dabei heißt es nicht, das es keine bessere gibt oder geben kann, aber Paper Girls ist die Crème de la Crème. Alles sieht passend aus, selbst der Font und die Sprechblasen wirken stimmig. Die Farben sind leicht anders als in Band 1 – die Farben scheinen zum Cover zu passen. Issue 10 bläst dann einem den Kopf weg, denn plötzlich wird das Farbschema geändert und der Unterschied wird deutlich. Wenn der Comic in einer Sprache wäre, die ich nicht könnte, würde er dennoch gute Punkte bekommen, da er so gut aussieht!
Insgesamt bin ich noch ein wenig unsicher. Immer wieder gab es Momente die mich begeisterten, aber es folgten wieder etwas weniger gute Szenen. Paper Girls ist gut mit Hang zum sehr gut. Leider nicht “mehr”.