[Manga] Sanda [2]

YAY – das war ein Fest! Band 1 von Sanda hat nicht nur die Lücke von Beastars ein kleines bisschen schließen können, es hat auch ein Thema von Love & Lies aufgegriffen – das mir schon dort gefallen hatte. Und dann tauchte noch Ichie aus dem Nichts auf.

Band 2

Ichie ist wieder da. Bevor sie gefragt werden konnte, wo sie war und warum sie wieder da ist, war sie auch schon verschwunden und blieb dann auch weiterhin unauffindbar. Kurz danach wird eine Schultrauerfeier für Ichie geplant und soll demnächst stattfinden. Was ist das für ein komisches Timing?

Saburo Yagiuda hat Santa Claus mal verletzen können und das versucht er mit dem „neuen“ Sanda jetzt auch. Sein Ziel ist, ihn festzunehmen. Eine Art Einsatzkommando existiert genau zu diesem Zweck. Santa Claus gibt Träume und Hoffnungen, aber Kinder sollen genau das machen, was man sagt.

Auf der Trauerfeier taucht dann eine nackte Gottheit auf und löst sicherlich ein Trauma bei den Kindern aus. Liebe und Zuneigung sind nicht mehr gefragt, viel mehr Zwangshochzeiten. Niko Kazao ist die Verlobte von Sanda. Derweil fragt sich Shiori, wer sie ist, sie ist sehr dünn.

Mein Manga Senf

Der Cliffhanger von Band 1 wird direkt aufgelöst und fortgeführt, ist aber kaum noch Thema in diesem Band. Neue und weitere Dinge hingegen sind allgegenwärtig. Ob es nun die Einsatztruppe ist, die Santa Claus unschädlich machen soll oder das kuriose Verhältnis der Erwachsenen mit den Kindern.

Besonders überraschend kam das Thema mit den Zwangshochzeiten. Ein interessantes Konzept. Dazu kommt, dass Sanda hier auch ein Teenager ist. Also entdeckt er den nackten Santa und auch erste Gefühle. Eine wunderbare Mischung.

Auch wenn der nackte Santa teilweise überzogen ist, ist es vielleicht genau das, was pubertäre Jungs machen würden. Dass ausgerechnet Santa Claus sein bestes Stück Jugendlichen zeigt, ist hingegen extrem verstörend – nicht nur in der Welt, auch bei den Lesenden.

Mir gefällt, dass man die Verwandtschaft mit Beastars erkennt, aber Sanda dennoch seine eigenen Wege geht. Das macht diese Reihe zu einer unabhängigen Serie, die dennoch auf die Stärken aufbauen kann – mal abgesehen von der Welt, diese steht noch im übergroßen Schatten von Beastars.

Zu den anderen Sanda Bänden:

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