Seit einigen Tagen gibt es die 5. Staffel von Orange is the new black auf Netflix zu sehen. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, die Serie in aller Kürze durchzusuchten um hier ein Review abzugeben (durchgeschaut habe ich sie schon vor mehr als einer Woche, das Bloggen, dauerte nur so lange, sorry). Worum geht es in Staffel 5? Erschießt Daya den Wärter Humphrey? Das alles gibt es in diesem Review.
Der Plot
Die Staffel beginnt exakt da wo Staffel 4 endet. Daya steht mit der Waffe in der Hand, über Humphrey. Die Meinungen was Daya jetzt tun soll, gehen auseinander. Daya schießt ihm ins Bein. Und damit bricht das Chaos im Gefängnis aus. Die Revolte ist nun voll im Gange.
Sie wollen Gerechtigkeit für Poussey. Da einige Wärter Handys bei sich haben, können sie so auch mit der Außenwelt kommunizieren. In der Krankenstation wird Humphrey von mitgefangenen so gequält, das er einen Schlaganfall bekommt. Linda – die für viele Zustände im Gefängnis verantwortlich ist – merkt, da sie nun selbst im Gefängnis ist, wie schlecht alles ist. So unter anderem die Kleidung und das Essen in Litchfield.
Alle Wärter werden eingesperrt und gedemütigt. Die Frauen stellen Forderungen, wie sie den Aufstand beenden. Leanne und Angie kommen an die Waffe und veranstalten eine Talentshow mit den Wärtern. Judy King soll vor der Presse – die mittlerweile um das Gefängnis platziert sind – eine Aussage treffen. Und zwar das sie sie ein Teil der Gemeinschaft Lichtfield ist. Und diese möchte Gerechtigkeit für Poussey. Taystee springt ein und erzählt wie Judy wirklich gelebt hat. Das sie alle Extras hatte, nur weil sie berühmt ist.
Der erste Punkt auf ihrer Forderungsliste wird erfüllt. Sie bekommen vom Gouverneur Chitos und Tampons geliefert. Nachdem etwas Zeit vergeht, fühlen sich einige erpresst und bringen die “Geschenke” vor die Tür und verbrennen es vor dem Gefängnis. Untereinander herrscht weniger Rassenhass, als vor der Revolte.
Natalie Figueroa kommt nach Litchfield, um die Forderungen auszuhandeln. Sie erfährt das ein Wärter angeschossen wurde, deswegen wollen die Gefangenen Daya ausliefern. Red hingegen scheint paranoid geworden zu sein. Denn sie spricht ständig davon das Piscatella bestraft werden muss, damit wird er auch ins Gefängnis gelockt.
Die nächsten Szenen erinnern etwas an Horrofilmen, denn immer wieder werden diverse Frauen entführt. Crazy Eyes wird immer verrückter und entdeckt das Humphrey gestorben ist. Während Piscatella Red quält wird, wird Piscatella von einer Gruppe, die sich im Pool zurückgezogen haben, überwältigt.
Boo, die in den letzten Tagen sich in Linda verguckt hat, erfährt das sie gar keine Insassin ist. Gina hat ein Video von Piscatellas Gräueltaten hochgeladen. Es werden alle Forderungen erfüllt, bis auf die Rache an Baily. Ein Großteil der Wärter wird entlassen. Dogget entkommt und macht sich im Wärterhäuschen breit.
Baily – der die ganze Staffel mit seinem Gewissen kämpft – besucht den Vater von Poussey um bestraft zu werden. Linda wird vor allen gelyncht. Piper macht Alex einen Heiratsantrag.
Die Polizei marschiert ins Gefängnis und nehmen alle Gefangen. 10 fehlen, sie vermuten das sie sich im Stillgelegten Pool befinden. Red befreit Piscatella und er darf gehen. SPOILER:
Beim Rausgehen wird er von der Polizei erschossen. Das sorgt für ein sehr beklommenes Gefühl (nicht im Knast, bei mir).
Alle Gefangene werden auf verschiedene Busse aufgeteilt, die wahrscheinlich auch in verschiedene Gefängnisse fahren. Bevor die letzten 10 gefasst werden, endet die Staffel.
Mein Senf
Die Staffel war nach knapp 3-4 Folgen anders als Gedacht. Der Aufstand – da war ich mir sicher – wird die Ganze Staffel anhalten. Eine kleine Enttäuschung machte sich breit. Denn damit würde der regulären Alltag, keine Rolle mehr spielen.
Die Rückblenden zu Piscatella und Piper waren für mich mit die besten Szenen der Staffel. Denn sie haben den Blickwinkel verändert. Der Hass zwischen Red und Piscatella war mir persönlich aber nicht ganz verständlich und zu stark übertrieben.
Die letzten beiden Folgen konnten nochmal richtig überzeugen und Emotionen wecken. Die Stärke der Serie kam hier gut zum Tragen.
Durch den Aufstand war die Staffel nicht der Einheitsbrei und etwas abweichend von der Norm. Das Ende hat bei mir viele Fragen hinterlassen, so zum Beispiel in welchem Gefängnis werden wir in Staffel 6 sehen? Wie viele von den bisherigen Gefangenen werden wir weiter begleiten? Die Staffel war gut, aber nicht überragend.
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