[Test] Philips SceneSwitch

LEDs sind der neue Trend in den letzten Jahren. Ob nun als Lichterkette, Displaytechnologie in Smartphones, Tablets oder Fernsehapparaten oder als Beleuchtung in Form einer Glühlampe (nein es gibt kein Glühobst). Nachdem Tod der klassischen Glühlampen, wurden Energiesparlampen häufiger eingesetzt, von beliebter kann aber nicht die Rede sein. Wer sich dann für eine LED Leuchtmittel entschieden hat, wird sowohl bei Stromkosten, Anschaltzeiten und Lichtqualität LED Lampen lieb gewonnen haben. Wenn man diese noch dimmen und die Farben wählen kann, wären doch sicherlich viele noch zufriedener, oder? Mit diesem Ziel startet Philips. Klappt das?

Was ist Philips Hue?

Der Niederländische Hersteller Philips war einer der Ersten der sich auf diesem Feld breit machte. Ursprünglich mit verschiedenen Helligkeiten und Farben angeboten. Die Steuerung erfolgt über eine App. Dabei passen die Glühlampen in herkömmliche Fassungen. Die Kommunikation erfolgt via Bridge zu dem WLAN.
Die Produktvielfalt ist mittlerweile auf unterschiedliche Modelle ausgeweitet wurden, sodass für jeden etwas dabei ist. Preislich muss man bei Philips aber tief in die Taschen greifen.

SceneSwitch

Und genau deswegen habe ich bisher einen Kauf gescheut. Die neuste Errungenschaft ist der Scene Switch, der nicht mit einer App gesteuert werden kann und auch keinen speziellen Lichtschalter benötigt. Über den normalen Lichtschalter kann man zwischen 3 Helligkeitstufen umschalten. Also einfach Lichtschalter an, aus und wieder an und es wird die nächste Stufe verwendet. Das Schalten muss dann innerhalb von 30 Sekunden erfolgen, sonst geht “nur” das Licht aus bzw. an.

Die Lampe wird in 3 Varianten angeboten: Standard (E27), Reflektor (GU10) und Kerze (E14) (diese wird leider noch nicht von Amazon angeboten, deswegen ist sie noch teurer).

Die Stufen werden auf der Packung wie folgt beschrieben:

Setting 1:
100%
60 W
2700 K
806 Lumen
Setting 2:
40%
25 W
2500 K
320 Lumen
Setting 3:
10%
8 W
2200 K
80 Lumen

Preis

Hier finde ich hat die Lampe überrascht. Die Lampe kommt mit 9,99 € nicht gerade billig daher, aber ist auch nicht übermäßig teuer (ja, eine normale LED Lampe kostet 2-4 €). Da mir meine Wohnzimmerlampe zu hell ist, und ich noch eine weitere LED-Lampe benötigete, war der Kauf nur Folgerichtig.

Lieferumfang

Die Lampe kommt in einer Plastik/Pappe Verpackung. Die Settings sind innen abgedruckt. Die Energieeffizienz und die Laufzeit der Lampe ist aufgedruckt, mehr gibt es nicht. Keine Erklärung, kein Gebrauchsanleitung, nichts. Das ist durchaus ernüchternd, aber nicht zwangsläufig schlecht.

Lichtqualität

Die Qualität fand ich schon mal ziemlich gut, aber es ist ja auch eine LED-Lampe. Da bin ich nichts anderes gewohnt. In der hellsten Einstellung ist es sehr hell und weißlich. Die zweite Stufe ist nicht mehr ganz so hell, aber immer noch zum Lesen geeignet und ist auch eher weißlich. Die dritte und letzte Stufe ist eine starke Dimmung. Das Licht geht leicht ins rötliche und ist am Anfang eher ungewöhnlich. Trotz allem ist das Licht sehr angenehm, aber eher für einen Filmeabend oder ein geselligen Abend gedacht. Lesen oder Gesellschaftsspiele sind mit diesem Licht eher nicht möglich.

Umschalten von Helligkeit

So einfach wie beschrieben präsentiert sich die Lampe auch. Reindrehen. Lichtschalter drücken. An. Wenn man dann schnell wieder aus und an macht, erstrahlt das Licht in der nächsten Stufen. Macht man das Licht, zum Beispiel bei Stufe 2 aus und am nächsten Tag wieder an, ist weiterhin auf Stufe 2 eingestellt. Sehr praktisch.

Fazit

Der Preis ist mittlerweile für eine LED Lampe ziemlich teuer. Aber die Lebenserwartung von knapp 15 Jahren, verbunden mit der Dimmfunktion, kann dazu führen, das die Stromkosten sinken. Wer noch keine LED Lampe hat, hat schnell das Geld wieder drin, wer eine LED bereits besitzt, kann nur über das Dimmen Stromkosten sparen.
Da wir noch 2 nicht LED-Lampen im Haus hatten, war der Wechsel einfach. Die alte LED Lampe kam in den nicht LED Raum und somit haben wir in 2 Räumen einen Vorteil.

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