Knallbunt präsentieren sich die Cover von Anonymous Noise von Carlsen. Das Thema unerwiderte Liebe und Musik klingen durchaus interessant. Somit ist die Zeit gekommen über Anonymous Noise zu sprechen.
Band 1
Nino und Momo wohnen nebeneinander. Abends – vornehmlich wenn die Eltern des jeweiligen Kindes sich streiten – öffnen sie ihre Fenster und singen gemeinsam. Sie haben eine starke Freundschaft. In der 4. Klasse halten sie auch Händchen und dann zieht Momo mit seiner Familie, ohne Abschiedswort von dannen.
Nino kann Momo nicht vergessen, sie zieht sich zurück. Am Strand trifft sie auf Yuzu, einen Jungen der Lieder schreibt. Nino möchte am liebsten ihre Schmerzen weg schreien. Unter anderem deswegen trägt sie einen Mundschutz. Als das Yuzu auch noch verschwindet, bricht ihre Welt endgültig zusammen.
Einen kleinen Zeitsprung später, geht Nino zur Highschool. Ihre Lieblingsband “In no Hurry” löst sich auf. In der Schulband trifft sie wieder auf Yuzu. Wird nun endlich alles gut?
Mein Manga Senf
In so kurzer Zeit verliert Nino also 2 wichtige Menschen aus ihrem Leben. Auch wenn es ein wenig konstruiert wirkt, so ist es doch ein kleiner Schlag. Die Schulband könnt ihr wieder Mut machen. Ihr merkt schon, ein guter erster Band, der erst einmal alle Themen platziert. Der Hang zur Emotionalität wird gelegt.
Optisch gibt es eher einen schlichten Stil. Auch die Panels sind manchmal eher spartanisch. Insgesamt kann man ihn als passend und schön betiteln. Anders als andere Shojo-Titel ist der Stil jetzt aber nicht.
Insgesamt ein guter Start, der aufzeigt wo die Reise hingeht. Unbedingt, sofort weiterlesen muss man aber nicht. Was auch wenige erste Bände der Shojo Richtung auslösen. Die Begeisterung vieler Leser, kann ich im Ansatz aber schon erkennen.
Meine letzten Worte:
Singen mit Mundschutz