Wonder Woman ist mal wieder Mode. Warum? Ich glaube da kommt irgendwas mit ihr im Kino, ich bin mir aber nicht ganz sicher. Nachdem ich schon von den Rebirth Teilen von Flash und Green Lantern angetan war, wollte ich mir nun auch die wunderhafte Frau anschauen. Was bietet der erste Band? Ist der Band einsteigerfreundlich? Worum geht es?
Die Lügen
In einem kleinen Spezial Rebirth Heft sehen wir eine sehr nachdenkliche Diana. Sie hat den Helm, der sie eigentlich zum Kriegsgott macht, aber was ist Wahrheit? Was ist ihr wirklich zugestoßen? Der Helm ist doch nicht unzerstörbar, obwohl er es sein sollte. Sie weiß das sie getäuscht wird. Mit diesem Einstieg muss der Leser sich erst einmal Fragen: ist Diana verrückt geworden? Weiß sie nicht mehr wer sie ist, und wer sie war?
Steve Trevor ist auf einer Mission. Diana sucht hingegen nach Wahrheit – wenn nicht sogar nach der Wahrheit – und trifft dabei auf Barbara Ann Minerva oder wie sie jetzt heißt Cheeta. Denn Wonder Woman hat ein Problem: sie findet den Weg nach Themyscira – ihr Zuhause – nicht mehr. Da es kein irdischer Ort ist, ist klar das die Götter ihr den Weg versperren. Was Steve gerade macht? Der versucht einen Besessen – namentlich Colonel Cadulo – zur Aufgabe zu zwingen. Dabei wird der Trupp mit Steve gefangen genommen.
Cheeta und Wonder Woman sind in der Nähe und wollen Steve befreien. Zusätzlich wollen sie Cadulo das Handwerk legen. Dieser ist von Urzkartaga besessen – oder kurz davor. Ihr Mission gelingt, sogar mit positiven Ausgang für Barbara Ann. Jetzt muss sie Wonder Woman nur noch helfen Themyscira zu finden, das war der Deal mit Cheeta.
Diana und Steve kommen sich näher und gelangen so endlich auf Wonder Womans Heimatinsel. Beide merken aber schnell das vieles anderes ist. Gesichter, Gebäude, ja sogar Personen. Was stimmt in dieser Welt nicht?
Mein Senf
Wonder Woman Rebirth muss erst einmal kurz erklärt werden. Denn dieser Band besteht aus dem Wonder Woman Rebirth Heft und den Heften 1, 3, 5, 7, 9 und 11. Wo die geraden Nummern sind? Diese wurden in “Wonder Woman: Das erste Jahr” ausgelagert. Der US-Leser bekam also im Wechsel die Gegenwart und die Vergangenheit geboten. Wie das Lesen am besten ist kann ich noch nicht sagen, werde es aber mit dem jeweiligen – inoffiziellen – zweiten Band bewerten.
Die Zweifel und die verschiedenen Zeitströme prägen die Erzählung. Es gibt wenig Action und dafür eine sehr nachdenkliche Wonder Woman. Für Einsteiger ist der Band sicherlich nicht verkehrt. Ein kleiner Wink zur Superman Rebirth Reihe gibt es auch noch. Greg Rucka – der Autor – leistet ihr eine beeindruckende Arbeit, für die man nur applaudieren kann.
Der Band ist sehr gut gezeichnet und hat mich gefesselt. Das Band 2, erst im September erscheint, ist wirklich Schade. Denn Diana kratzt bisher nur an der Oberfläche an der Geschichte, an ihrer Geschichte. Was ist denn jetzt nun wirklich passiert und was nicht? Warum weiß sie Dinge, die Andere nicht wissen? Diese Fragen bleiben unbeantwortet, aber das ist nicht schlimm…das Warten ist schlimm 😛 .
Eine absolute Empfehlung nicht nur für “neu”-Fans, dank des Kinofilms, sondern wirklich für viele anspruchsvolle Comic Fans. Und noch vielen Dank an meine Verlobte, die mir den Band auf der ComicCon gekauft hat 🙂 .
Erscheinungsdatum: 25.04.2017
Format: Softcover
Seiten: 164
Autoren: Greg Rucka
Zeichner: Liam Sharp, Matthew Clark
Stories: Wonder Woman: Rebirth, Wonder Woman 1, 3, 5, 7, 9, 11
Meine Wertung:
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Zu den anderen Wonder Woman Rebirth Bänden:
Erste Jahr | 1 | 2 | 3 | 4 | 6 | 7
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