[Comic] X-Men (2024) [1]

Krakoa ist vorbei. Für die einen – die Lesenden dieses wilden Ritts – ist das durchaus eine schlechte Nachricht, für alle, die mal wieder bei den X-Men einsteigen wollen, ist ein Neustart mal etwas Feines. Ist dieser erste Band wirklich ein Neustart?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 1: Auferstanden aus der Asche

Wie bereits gesagt, ist der eigenständige Mutantenstaat Krakoa Geschichte. In Alaska gibt es einen neuen Unterschlupf der X-Men. Ehemals war es eine Fabrik für Sentinels, heute empfängt Dr. Henry McCoy jemanden aus der Gegend.

Wolverine ist gefangen und muss vom neuen X-Men Team gerettet werden. Das Team ist bunt und wird von Cyclops angeführt. Es besteht aus Magneto, Magik, Psylocke, Temper, Juggernaut, Quentin und Kid Omega. Wie steht es um die Mutanten aktuell?

Einige Menschen bekommen spät Mutanten Kräfte, aber warum. Einer dieser ist Ben Liu und wird wegen dieser späten Erweckung untersucht. Scott Summers legt sich mit den USA an, kann das gut gehen? Er sagt, dass die Menschen froh sein können, dass er die X-Men und nicht die Bruderschaft anführt.

Mein Comic Senf

Ein Neustart also. Die Krakoa Ära war eine gute und ich hatte – um ehrlich zu sein, habe ich sogar noch – viel Spaß mit dieser. Es gibt viel zu lesen und zu entdecken. Ein Neustart ist dennoch ganz gut. Auch wenn ich das hier nicht wirklich einen Neustart nennen würde. Einfach kommt man nicht rein.

Wenige Mutanten leben noch – soweit so bekannt – dafür gibt es jetzt später Erweckungen, was einem vielleicht von den Inhumans bekannt sein dürfte. Für den „dünnen“ Band gibt es recht viel zu erzählen, aber in der Summe – wenn man ehrlich ist – sind es nur kleine Geschichten, die einen roten Faden abdecken.

Wie sich Scott Summers mit den USA anlegt, ist der Höhepunkt des Bandes. Er zeigt seine Stärke und seinen Standpunkt. Aber das ist weiterhin nicht alles. Danach zerbricht er fast an dem Druck, das ist die Tiefe, die vielen Superhelden Comics abgesprochen wird.

Die X-Men bleiben auf einem hohen Niveau, sind aber weiterhin nicht sonderlich zugänglich, es sei denn, ihr nehmt es hin, wer hier herumspringt und warum sie zusammenarbeiten. Habt ihr viel Zeit, würde ich aber weiterhin die Krakoa Ära ans Herz legen.

Review