Ein Nachfolgeband eines Manga des Monats hat es nicht einfach, könnte man meinen. Der Druck wächst auch dann, wenn man zu einer limitierten Edition greift. Diesmal geht es um Atelier of Witch Hat Band 2.
Band 2
Ohne mit der Wimper zu zucken, geht es Band 2 direkt weiter. Die Lehrlinge werden von einem Drachen angegriffen. Dabei platz Agathe die Hutschnur und sie schnauzt Coco an. Hinter diesen Angriff stecken die Krempenhüte. Eine gefährliche Gruppe, die ihre Gesichter hinter altmodischen Hüten und Masken verstecken und nicht davor zurückschrecken verbotene Magie einzusetzen.
Mit einem verrückten Plan können sie entkommen und haben damit einen neuen Zauber entworfen. Nachdem alle wieder in Kalun sind, geht es direkt zurück zum Atelier. Was für Coco bedeutet das sie ohne eigene Schreibfeder zurückkehrt.
Orugio taucht auf. Er ist das wachsame Auge und möchte Coco direkt zum magischen Schutzorden bringen. Quiffrey kann ihn überreden davon abzusehen. Mit einer Gefahrensituation und einem Cliffhanger endet nun auch der zweite Band.
Mein Manga Senf
Direkt nachdem Aufschlagen war ich schon wieder angetan. Die Optik ist immer noch sehr gut und gefällt mir immens. Dieser Stil, gepaart mit der Thematik und man bekommt einen grandiose Synergie. Ohne Witz mir würde die Optik schon fast alleine reichen um weiter zu lesen.
Aber auch die Story weiß mich zu überzeugen. Neben der – zwar durchschaubaren – Handlung, kann auch die Erzählweise schnell einen fesseln. Dazu kommt das die magische Welt sehr viel zu bieten hat. Ein magischer Topf wird gezeigt. Dieser bereitet zwei Jahre altes Essen immer wieder frisch zu. Oder auch die Einführung der magischen Waffen überzeugen und lassen einen in die Welt eintauchen.
Nach Überlegen habe ich mich für die 5 € teurere limitierte Auflage entschieden. Lohnt sich dieser Preisaufschlag und was bekommt man dafür? Der Band ist vom Buchrücken als auch von der Front anders. Aus dem gelb wird ein kräftigerer Bronzeton. Soweit so unspektakulär. In diesem Band ist ein Booklet dabei. Enthalten sind Skizzen und Zeichnungen plus Erklärung dazu. Ein echter Mehrwert – aber eben nur wenn man solche Information gerne konsumiert. Der Preis dafür ist aber tatsächlich etwas überzogen.
Wieder endet der Band mit einem Cliffhanger. Bei der vorliegenden Wertung dürfte klar sein, das ich unbedingt weiterlesen möchte. Atelier of Witch Hat ist einer der wenigen nicht Urasawa Titel in letzter Zeit, die mich wirklich begeistern können.
Meine letzten Worte:
Immer noch magisch