Nachdem der erste Band mit sehr wenig Text überrascht hat, war ich natürlich gespannt, was der zweite Band liefert. Mit 400 Seiten ist der Band wieder gut gefüllt, wie sieht es diesmal mit den Worten aus?
Dieser Manga wurde mir von Cross-Cult als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Master Edition 2
Wie sollte eine Zusammenfassung für Blame! ausfallen? Nach langen Überlegen habe ich mich für diese Kurz-Kurz-Zusammenfassung entschieden:
Cibo zeigt Killy ihre Vergangenheit und die Beiden machen sich auf die Suche nach Menschen mit Netzwerk-Genen. Es tauchen dabei Gegner auf, die das verhindern wollen.
Mein Manga Senf
Blame! ist eine Geschichte zum Erleben. Viele Worte fallen nicht und deswegen sollte ich mich hier auch eher bedeckt halten. Das heißt nicht, dass nichts passiert ist. Der Start überrascht sogar mit mehr Text, als noch von Band 1 gewohnt.
Später tauchen immer mehr Menschen auf. Dies führt zwangsläufig zu mehr Text. Kleine Beispiele gefällig? Wie sich eine Art Zug durch die Schluchten schlängelt, das scheinbar gängige Transportmittel. Oder auch wie Killly versucht Cibo eine Sprache beizubringen. Das ist eine ungewöhnliche und schnelle Art und Weise. Auch die Größe der Beiden gibt Grund zum Nachdenken. Sind sie besonders groß oder die anderen Protagonisten besonders klein?
Man kann Blame! auf zwei Arten lesen. Variante 1: man blättert einfach durch. Variante 2: man verharrt auf jeder Seite, bei jedem Panel und genießt den Detailreichtum. Die Zeichnungen sind nicht im klassischen Sinne als schön zu bezeichnen, aber sie fallen auf. Und dabei sehen sie interessant aus.
Auch die Story macht Fortschritte, man bekommt mehr von der Welt mit und einen schrecklichen Verdacht. Warum die Welt so ist, wie sie ist, bleibt eine offene Frage – die vielleicht auch nie eine Antwort erhält.
Nicht außer Acht darf man die hochwertige Verarbeitung lassen. Denn dieser Band ist nicht nur dick, er ist auch größer und breiter und im Hardcover Gewand. Gleiches galt natürlich schon für Band 1, aber man muss es nochmal erwähnen: Dieses Format ist genau das Richtige für eine Serie wie Blame!.
Zusammenfassend muss man bei Blame! bereit sein, sich für den Manga zu öffnen und auch mitzudenken. „Einfach nur lesen“ funktioniert hier nur bedingt. Damit ist Blame! zweifelsohne nicht für jedermann geeignet. Wer sich darauf einlässt, wird dafür entlohnt.
Meine letzten Worte:
Ohne Worte
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