Ich wurde vor kurzem gefragt, ob ich nicht mal eine Bestenliste der besten Comic-Serien machen würde – natürlich aus meiner Sicht. Nicht nur, weil ich gerne auf die Wünsche meiner Lesenden eingehe, sondern weil es mich auch interessiert, möchte ich euch heute ein bisschen auf eine Reise der besten Comic-Serie mitnehmen. Dabei möchte ich euch die Frage beantworten: Was ist eigentlich meine Lieblingsserie?
Wie im Flug bin ich durch die Serie Blast gerauscht und nun auch schon im letzten Band angekommen. Ein großes Finale steht an. Wird alles aufgelöst oder werden nur Teile aufgelöst? Könnte es sein, dass es gar kein Ende gibt? Spannend …
Merkt man eigentlich, dass es mir Blast angetan hat? In so kurzer Zeit habe ich nun auch schon den dritten Band im Review. Polza’s Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt und da man ihm nicht trauen kann, kann noch alles passieren, oder?
Weggeblastet hat mich der erste Band von Blast – und ja, davon kommt auch der schlechte Wortwitz zum Start dieser Zeile. Normalerweise bin ich bedacht was das Nachkaufen anbelangt, bei Blast musste ich aber direkt nachlegen, zu fesselnd war die Geschichte bisher.
Emmanuel „Manu“ Larcenet hat mit Brodecks Bericht ein richtiges Brett abgeliefert. Jetzt stelle man sich nur mal vor, was Larcenet in einer Serie liefern könnte. Diese Serie wurde hochgelobt und scheint nicht ohne zu sein. Also heißt es, reinschauen.
In Japan ist Shigeru Mizuki eine Legende und immer mehr Manga erscheinen auch in Deutschland. Oft handelt es sich bei den in Deutschland erschienen Bänden um autobiografischen Inhalten. Das ist auch diesmal der Fall, diesmal geht es in den Krieg.
Ein unvollendetes Werk mit atemberaubender Zeichnung, die locker in Kunstgalerien hängen könnte – und sollte. Das ist die Zusammenfassung von Band 1 von Das goldene Zeitalter. Mit Band 2 ist die Geschichte abgeschlossen.
Mariko Tamaki und Jillian Tamaki haben mich mit Ein Sommer am See überzeugen können. Eine ebenfalls sehr respektierte Arbeit von ihnen war: Skim. Dazu kommt, dass er ebenfalls in der Liste der besten Comics mit aufgetaucht ist. Grund genug, mal reinzuschauen.
Wenn Comics von Gemälden nicht zu unterscheiden sind, löst es auch bei nicht Comic-Fans (hoffentlich) staunen aus. Einen solchen Zeichenstil liefert auch Das goldene Zeitalter. Ist da noch mehr außer „nur“ ein atemberaubender Zeichenstil? Seht selbst.
Manchmal ist Unwissenheit ein wichtiges Element. So geschehen bei Parallel von Matthias Lehmann. Cover, Artwork und die vielen positiven Rezensionen haben mich zum Kauf getrieben. Schnell war ich aber überrascht, dass der Inhalt gar nicht mit meinen Erwartungen zusammengepasst hatte.
Regelmäßige Familienausflüge und Sommerurlaube sind vielen sicherlich bekannt. Nicht immer ist alles schön, doch dennoch genießt man die Auszeit und die bekannten Gesichter. Aber auch negative Erinnerungen können hochkommen und damit sogar einen Urlaub versauen. Was hat das mit Ein Sommer am See zu tun?
Shigeru Mizuki ist ein großer Mangaka und sein Leben hat einiges zu bieten. Mit Tante NonNon habe ich bereits ein Werk von ihm gelesen. Nicht weniger als der Manga des Monats ist herausgepurzelt. Ob da auch seine Lebensgeschichte mithalten kann?
Antihelden sympathisch – auch wenn nur in gewissen Grenzen – darstellen, war eines der Highlights von Tamara Drewe. Die Autorin Posy Simmonds hat aber noch andere Graphic Novels geschrieben, eins davon habe ich mir nun angeschaut.
Schon bevor Corona unser Leben verändert hatte, gab es Themen die die ganze Welt beschäftigt hatten. Zum einen ist es die Klimakrise und die Folgen. Zum anderen sind es Influencer und wie diese die Welt – oh Wunder – beeinflussen. Zwei Themen die vielleicht nicht kombinierbar wirken, wurden in Unfollow verarbeitet.
Manchmal muss man mal über den Tellerrand schauen, so wie ich mit Tamara Drewe von Posy Simmonds über selbigen geschaut habe. Die Empfehlung hat mich bereits überzeugt, und dann? Und dann kam ein Comic, der nicht nur vom Format aus dem Rahmen fällt.
Die Japanische Mythologie ist spannend und etwas anders als die Europäischen Mythologien zu verstehen. Es geht um sogenannte Yôkai – Geister bzw. Monster. Natürlich werden diese in Form von Geschichten von älteren Menschen den jüngeren Generationen weitergegeben. Tante NonNon möchte genau diesen Einblick liefern.
Vielleicht wissen es nicht viele, aber ich bin in der DDR geboren. Komplett selbst reflektiert versuche ich die Zeit – die ich kaum mitbekommen habe – von Ostalgie und Schwarzmalerei fernzuhalten. Soll heißen: es war nicht alles schlecht, aber sicherlich nicht alles gut. Selten wird dies genau so dargestellt. Entweder ist es der überlegene Ostdeutsche, oder der dumme Ostdeutsche. Deswegen fiel mein Blick auf Kinderland.
Nach meinem übigen Einkauf beim und um den Gratis Comic Tag, habe ich mir gedacht, das es vielleicht interessant wäre, was ich gekauft habe und warum. Wenn es euch gefällt, lasst ein Feedback da, damit es vielleicht ein regelmäßiger Beitrag wird.