Um etwas später zu lesen oder um Seiten zu speichern, gibt es viele Möglichkeiten und auch viele verschiedene Wege. Mit einer kurzen Unterbrechung, habe ich Poket am intensivsten benutzt. Was kann Pocket? Was nicht? Und warum ist es mein Favorit?
Was ist Pocket überhaupt?
Pocket wurde ursprünglich unter dem Namen “Read It Later” veröffentlicht. Wie der Name schon sagt, ging es um das später lesen von Artikel im Internet. Der Ausbau des Mobilen Netzes war nicht sonderlich gut und die Tarife für große Datenmengen nicht ausgelegt. Wenn man auf Arbeit fährt – natürlich nicht als Fahrer – kann man diese Artikel dann lesen, ohne sein Datenvolumen zu verbrauchen. So die “Gründungsidee”.
Um eine höhere Lesbarkeit zu ermöglichen, wurden noch Funktionen zur verbesserten Lesbarkeit eingebaut und ringsherum immer mehr möglich gemacht. Es erfolgte die Namenänderung und ein wenig auch eine leichte Änderung des Geschäftsgebiets.
Plattformen
Ein großer Vorteil von Pocket ist die große Reichweite. Pocket steht als App für iPhone, iPad, Android und Kobo zur Verfügung. Als Webapplikation steht es genauso verfügbar, wie für Mac oder als Browser Plugin. Eine eigenständige Windows App und Programm gibt es aber nicht. Was besonders Schade ist. Das Plugin für Opera und Vivaldi funktioniert nicht immer auf allen Geräten, so dass die App bei mir immer mit Chrome installiert wird.
Funktionen
Der alte Name von Pocket zeigt die initiale Idee. Und zwar das Speichern von Webseiten um sie später zu lesen. Man braucht dann keine Internetverbindung um diese zu lesen. Man kann die Artikel mit Schlagwörtern versehen um sie später wiederzufinden. Der Lesefortschritt wird gespeichert, sodass ich dann auf einen anderem Gerät an der gleichen Stelle weiterlesen kann.
Man kann das Design, die Schriftart und die Schriftgröße festlegen, sodass man immer die gleiche Optik bekommt. Diese Einstellung betrifft dann aber nur das Gerät, bei dem man gerade die Einstellung vornimmt. So ist es möglich auf jeden Gerät ein anderes Design zuwählen. Wenn man nur spezielle Artikel sehen will, kann man danach suchen bzw. nach ein Schlagwort filtern. Hast du den Artikel gelesen, kannst du ihn archivieren oder löschen.
Es gibt noch ein Premiumaccount für 4,49 € im Monat oder 39,99 € im Jahr. Dafür bekommt man Werbefreie Ergebnisse, eine permanente Bibliothek, eine verbesserte Suche und vorgeschlagene Schlagwörter. Ehrlich, nichts was man braucht. Erst recht nicht für den Preis.
Wie kommt ein Artikel zu Pocket?
Das hängt natürlich stark davon ab, wie man gerade einen Pocket-tauglichen Artikel vorliegen hat. Bist du gerade in einem Webbrowser unterwegs und findest einen interessanten Artikel, kannst du das Browser Plugin mit einem Klick aktivieren und Schlagwörter angeben, fertig.
Mit einem Smartphone oder Tablet teilt man einfach die Seite und wählt dann Pocket aus (muss natürlich auf dem Gerät installiert sein).
Mein Einsatzgebiet
Ich habe aktuell 3 Einsatzgebiete für Pocket. Das sind in erster Linie Artikel die ich irgendwann mal lesen möchte. In den meisten Fällen handelt es sich um Basketball Artikel.
Das zweite Einsatzgebiet sind Themen die ich für einen potenziellen Blogbeitrag benötigte und so vorab sichere. Wenn ich dann den Artikel schreibe, kann ich so – ohne große Suche – den Artikel für den Blogbeitrag verwerten.
Und das letzte Einsatzgebiet ist das sicheren von How Tos oder anderen nützlichen Dingen, die man immer mal wieder braucht, und genau dann nicht griffbereit hat. Dank Pocket ist es immer im Pocket 😎 .
Warum Pocket?
Die Möglichkeit meine Artikel überall lesen zu können und griffbereit zu haben, konnte mir bisher nur Pocket bieten. Nachdem Wechsel zu dem iPhone habe ich mehr mit offenen Tabs im Safari gearbeitet. Nachteile waren die eingeschränkte Nutzbarkeit von Safari und die mangelnde Synchronisation zu einem Windows Gerät (das Problem, habe ich hier dargelegt).
Mein Senf
Ich nutze Pocket schon seit Jahren. Mal nutze ich es täglich, mal längere Zeit nicht. Aber es immer ein Begleiter meines Digitalen Lebens. Die Offline Funktion ist heute nicht mehr so nötig wie früher, aber der Lesefortschritt und das merken von Lesenswerten Artikeln ist eine echt gute Funktion.
Je nach Einsatzgebiet lohnt sich die Nutzung von Pocket mehr oder weniger. Man kann auch oft gespeicherte Artikel von Pocket finden und somit auch mal andere Artikel als üblich lesen.
Von meiner Seite kann man Pocket absolut empfehlen.