[Comic] Absolute Wonder Woman [1]

Mit „Absolute“ hat DC eine neue Alternativwelt für ihre Helden geschaffen. Meine ersten Blicke in die Hefte haben mir gefallen. Dieses Mal möchte ich mit euch etwas auf Wonder Woman konzentrieren. Wie gut ist die Serie? Und was ist anders?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 1

Ein unbekanntes Objekt ist über der Küste von Gateway City aufgetaucht. Es ist eine umgedrehte Pyramide und aus dieser kommen Monster – sogenannte Tetrazid. Mit dabei: eine Prinzessin, die aus der Hölle entwachsen ist. Was will sie hier?

Dazu müssen wir in die Vergangenheit reisen. Auf der wilden Insel musste die große Zauberin Circe leben, es war ein Gefängnis. Und genau dort wächst die junge Diana auf. Circe kümmert sich nicht – zumindest zu Beginn und nicht direkt – um sie.

In der Unterwelt trifft die ältere Diana auf Steve. Natürlich denkt er sofort, dass er tot ist. Ist das korrekt? Aus Schutz vor dem Tetrazid muss Wonder Woman zu einem magischen Kniff greifen, der nicht auf viel Gegenliebe stößt. Sie nimmt allen das Gehör. Funktioniert ihr Plan?

Mein Comic Senf

Das Wichtigste bei Alternativgeschichten ist, dass sie auch eine gewisse Änderung mitbringen. Bringt Absolute Wonder Woman genau diese Änderungen mit sich oder ist es alter Wein in neuen Schläuchen? Es ist in diesem Fall – für mich – deutlicher als es den Anschein hat.

Diana ist magischer, viel magischer. Sie wirkt düsterer und somit ist das Thema „Heldin“ vielleicht gar nicht so klar. Natürlich das Offensichtliche: Sie ist in der Hölle aufgewachsen. Für mich als Fan der griechischen Mythologie ist es auch besser, da viel mehr mit dieser gespielt wird. Es beginnt mit Circe.

Das gewählte Format von Panini hat seine Vor- und Nachteile. Für Lesende, die vorher schon wissen, dass sie die Serie länger verfolgen wollen, ist es eher ein Nachteil. Vor allem ist diese Geschichte deutlich schlechter „geschnitten“ als bei Batman oder Superman (letzterer kommt auch bald im Review).

Was in diesem Band geboten wurde, gefällt mir, ist aber noch nicht ganz greifbar. Etwas mehr hätte es sein dürfen, vielleicht sogar müssen. Ich glaube nicht, dass man mit 3 Heften bei dieser Serie unentschlossene Lesende überzeugen kann.

Review