Komischer Preis, aber tolle Comics, mit sehr viel Bonusmaterial. Das war das Feedback zu dem ersten Omnibus von Asterix. Der zweite Omnibusband beinhaltet zwei Klassiker und einen Band, den ich noch nie gelesen habe. Also auch etwas Neues.
Asterix als Gladiator
Der Präfekt möchte Cäsar etwas schenken, am besten etwas Ausgefallenes, wie einen Gallier. Ausgerechnet Troubadix könnte der Richtige sein. Die Gallier bekommen die Entführung mit und blasen zum Gegenangriff, sie sind nur zu spät. Troubadix ist bereits auf dem Weg nach Rom.
Also heißt es für Asterix und Obelix: Auf nach Rom. Gaius Obtus – der Trainer der Gladiatoren – ist sich sicher, dass man sie nicht zu Gladiatoren ausbilden kann, eher, dass man sie den Löwen vorwerfen sollte. Die beiden Gallier sorgen in Rom für Aufmerksamkeit.
Tour de France
Das gallische Dorf ist abermals ein Dorn im Auge von Cäsar. Also schickt er Lucius Nichtsalvsverdus, um dies zu ändern. Wie zu erwarten funktioniert das nicht. Was also gegen die stoischen Gallier tun? Wie wäre es mit einer kleinen Belagerung?
Also werden sie von der Außenwelt abgeschnitten. Asterix sagt, dass es sinnlos ist. Er wettet mit einer Tour durch Gallien. Sie wollen Essen aus allen gallischen Regionen mitbringen. Wenn die beiden es schaffen, wird die Belagerung aufgehoben. Ein kleiner Hund – noch ohne Namen – hat hier seinen ersten Auftritt.
Asterix und Kleopatra
César und Kleopatra verbringen die Zeit miteinander. Dabei behauptet Cäsar, dass das ägyptische Volk faul geworden ist. Kleopatra fühlt sich gekränkt und verspricht, in 3 Monaten einen Palast zu erbauen. (Komische Idee, jemanden zu belohnen, wenn man das eigene Volk beleidigt.)
Der Architekt Numerobis wird beauftragt und besucht seinen Bekannten Miraculix. Gemeinsam mit Asterix und Obelix geht es zurück nach Ägypten und der Bau des Palastes beginnt. Viel Unwägbarkeiten und Manipulationen säumen ihren Weg.
Mein Comic Senf
Der Start des Bandes will mal so richtig zeigen, was es heißt, Bonusseiten abzudrucken. Es beginnt mit unglaublich viel Text. Der erste Comic beginnt auf Seite 25. Zum Vergleich: 48 Seiten hat der erste Comic. Aber diese Einblicke helfen dem Band.
Running Gags gibt es auch schon, hier wird vielfach der Scherz mit den Piraten eingebunden. Aber auch Arbeitsbedingungen werden witzig auf die Schippe genommen. Auspeitschen ist vielleicht doch eine gute Option, wenn jeder mal die Peitsche schwingen darf.
Die Tour de France war, für mich neu und der Name suggeriert natürlich etwas anderes, als drinsteckt. Gut gefiel sie mir aber dennoch. Asterix als Gladiator verwechsle ich immer, ist aber ein Klassiker, den man immer wieder lesen kann.
Der Höhepunkt ist und bleibt aber Asterix und Kleopatra. Diesen Comic – viel mehr als Film – habe ich unzählige Male gesehen und meinen Spaß. Hier ist der Humor ausgebildet und man weiß ganz genau, was Goscinny und Uderzo abliefern. Stark!
Meine letzten Worte:
Die Gallier kommen
Zu den anderen Asterix-Omnibus-Bänden:
Review
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8/10
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8/10
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10/10
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7/10
Asterix Edition Omnibus II - 1964-1965

Erscheinungsdatum: 12.03.2025
Format: Hardcover
Seiten: 200
Autor*innen: René Goscinny
Zeichner*innen: Albert Uderzo
Übersetzer*innen: Adolf Kabatek, Horst Berner, Wolfgang Kukulies
Preis: 45,00 €