Die Justice League of America ist eine altbekannte Heldentruppe, im Kampf gegen große Bedrohungen, die sie alleine nicht bewältigen könnten. Die Helden sind hinlänglich bekannt und die Crème de la Crème von DCs Superhelden. Aber diesmal sehen die Protagonisten auf den Cover aber mal so was von anders aus. Lobo in der JLA? Wie soll denn das funktionieren?
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Die Extremists
In Gotham City schwingt sich Batman durch die Lüfte und zeigt klar das sein Vertrauen in dem neuen Team, nicht sonderlich hoch ist. Lord Havok kommt mit seinen Feldherren zur Erde. Die neuformierte JLA mit Black Canary, Vixen, Ray, Atom (Ryan Choi), (Killer) Frost, Lobo und natürlich Batman hält dagegen.
Auf Angor konnte Lord Havok sein Volk nicht retten, deswegen möchte er die Erde “retten”. Nachdem ersten Kampf mit der JLA, fliehen sie nach Kravia. Dort beginnt die Eroberung der Erde. Schritt für Schritt übernehmen sie immer mehr Länder. Es gibt auch Rebellen und gemeinsam mit der JLA versuchen Lord Havok und die Extremists aufhalten.
Zum Abschluss gibt es die zwei Hefte das Herz eines Bastards. Während die neue JLA das Rampenlicht genießt, geht in Penn City ein Waffendeal nach dem anderen über die Bühne. Gerade Lobo bekommt endlich seinen großen Auftritt.
Mein Comic Senf
Der Band ist für einen ersten Band nur bedingt einsteigerfreundlich. Da die Entstehung dieser Truppe in den Heften Justice League vs. Suicide Squad beschrieben ist und in dem Sonderband zu Justice League of America: Rebirth Special mündet. Aber es bleibt ein JLA Band, also ist es klar ein sehr actionlastiger Band.
Während zu Beginn meine Befürchtungen wahr wurden, und Lobo kaum zu sehen war und auch nicht wirklich er selbst war, wurde es in der zweiten Hälfte der altbekannte Lobo. Wer ihn nicht kennt wird aber schon etwas überrascht sein, den “normal” ist der Czarnianer nicht. Aber Batmans Plan – warum stellt er so ein Team zusammen – ist nicht ganz klar.
Superhelden Team Ups können lustig oder abwechslungsreich sein, sind aber in erster Linie ein Gekloppe. Und das ist auch hier nichts anderes. Viel Action, wenig Story. Aber genau das ist was man manchmal braucht. Mit der richtigen Erwartungshaltung ist der Band durchaus gelungen.