Egal was ihr sagt und denkt: Die letzten Batman–Autoren waren nicht das, was sich Batman-Lesende erhofft hatten. Ich hatte mehr Probleme mit Tom King, als mit James Tynion IV, aber das sahen nicht alle so. Mit Chip Zsdarsky muss es doch besser werden, oder?
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Failsafe
Robin aka Tim Drake stellt fest, dass Bruce, seitdem er weniger Geld hat, nur noch Batman ist. Kein Playboy mehr. Kein Privatleben mehr. Bruce nimmt dadurch eine Einladung zu einer Veranstaltung von Oswald Cobblepot an. Natürlich ist das eine Falle vom Pinguin.
Clayface spielt eine Rolle, aber auch Robin rückt in den Fokus – er ist getroffen. Bruce droht alles zu verlieren, wie damals mit Jason. Dieses Mal möchte er es anders machen. Die Falle schnappt zu und schon heißt es: Batman ist ein Mörder. Wenn Batman tötet, ist es zu spät, also wird das Protokoll Failsafe gestartet.
Batman von Zur-En-Arrh wurde als Schutz erschaffen. Dieses Failsafe hat Bruce aufgestellt, um für jeden Helden ein Gegenmittel zu haben. Zwei Kurzgeschichten zeigen den Kampf um die Nachfolge von Pinguin und zeigen, wer die Waffe ist.
Mein Comic Senf
Auch wenn die letzten Batman–Serien einen schlechten Ruf haben – teilweise zu Recht – finde ich es dennoch schön, dass die Kontinuität weiterhin erhalten bleibt. Das sorgt für den gebrochenen Mann, der nichts mehr hat. Bis er merkt, was ihm wirklich wichtig ist: seine Familie.
Chip Zsdarsky kann zweifelsohne gute Geschichten schreiben. Das gelingt ihm hier ausgezeichnet. Wenn ich nur an das spannende Ende denke. Klasse! ABER … ich lese parallel seinen Daredevil-Run und was passiert da? Ebenfalls in einem der ersten Hefte gilt Daredevil als Mörder und der Held hat damit seine Probleme. Sehr kreativ, wird schon keiner merken …
Die Kurzgeschichten am Ende kann man lesen. Besonders die erste hat mir gefallen. Bei der zweiten fehlte mir etwas Futter, lockerte den Band am Ende etwas auf. Die Hauptstory steht klar im Vordergrund. Tempo und Niveau nehmen bei diesen ab.
Der Start in die neue Batman–Serie ist vielversprechend. Optisch ist es das, was man bei Batman die Tage vielfach bekommt: einwandfreie Superhelden-Zeichnungen. Bisher ist der Beginn der neuen Serie eine Empfehlung und kann getrost von Fans gelesen werden.
Meine letzten Worte:
Paranoid
Review
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8/10
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Batman: Bd. 1 (4. Serie): Failsafe

Erscheinungsdatum: 10.06.2025
Format: Softcover
Seiten: 224
Autor*innen: Chip Zsdarsky
Zeichner*innen: Jorge Jiménez, Belén Ortega, Leonardo Romero
Übersetzer*innen: Ralph Kruhm
Preis: 32,00 €
Stories: Batman (2016) 125–130
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