Wenn die Altmeister Scott Snyder und Greg Capullo ankündigen, das sie zum aller letzten Mal einen Batman Comic zusammenschreiben, dann ist das schon eine sichere Kiste. Die Kritiken in letzter Zeit? Mir egal, das Ding wird rocken!
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Der Plot
Bruce Wayne erwacht im Arkham Aslyum. Ihm gegenüber ist sein Arzt Dr. Redmund Hudd. Er ist laut eigenen Angaben seit 20 Jahren sein Arzt und sieht aus wie der Joker. Hat es Batman nie gegeben? War alles nur eine kranke Fantasie? Bruce will raus und bastelt sich aus seiner Zwangsjacke ein Batman Kostüm.
Kurz darauf ist Batman in der Wüste. Den Joker – oder besser seinen Kopf – in einer Laterne an der Hand. Nun sind sie als Batman und Rübin unterwegs. Die Einöde lässt grüßen, alles sieht verloren aus. Das DC-Universum ist dem Ende nahe. Aber es gibt noch einige Helden.
Auf die trifft Batman in der Folge. Bis zur Verbindung zu den Eulen-Stories aus dem New 52 Run samt dem mysteriösen Omega. Wer ist Omega und was hat er mit den Eulen Geschichten am Hut? Was ist wahr und was ist Fiktion, ein verrückter Ritt zum Abschluss.
Mein Comic Senf
Was muss man eigentlich wissen bzw. gelesen haben um “Der letzte Ritter auf Erden” zu verstehen? Es ist die Zukunft von Batman, beruht aber nicht auf den aktuellen Batman Kanon. Es ist ja schließlich ein Black Label Titel. Aber der New 52 Run der Beiden (Snyder & Capullo) spielt eine entscheidende Rolle.
Die ersten Seiten im bekannten Capullo Batman Stil zu sehen, ist einfach überzeugend. Man ist wieder total im Hype-Train. Das sieht gut aus und dieses Niveau wird auch durchgehend gehalten. Auch die Einflüsse von Batman Metal sind mit zu spüren.
Gerade beim Design von Wonder Woman sieht man das sehr deutlich. Ein cooler Stil, der auch perfekt zu einer Amazone passt. Auch der Joker im Gurkenglas ist ein interessante Idee, die bereits das absolut gelungene Cover ziert. Stimmung können die Beiden.
Und was ist mit der Story? Der Start im Arkham Aslyum ist Hitverdächtig. Ich war mir sicher: das wird der Comic des Monats. Auch wenn die weitere Story weiterhin interessant ist, fällt es ein wenig ab. Es ist ein wenig zu vollgepackt und man weiß nicht so recht was man davon halten soll.
Dieser Comic funktioniert bei einem erneuten Lesen (sicherlich) deutlich besser, man weiß einfach auf was man sich da einlässt. Es ist der schöne Abschluss von Snyder & Capullo’s Mega-Meisterwerk. Wenn ihr die anderen Batman Comics nicht kennt, müsst ihr sie vorher lesen – was sowieso eine Empfehlung wäre.
Meine letzten Worte:
Das Ende einer Ära