DC baut manche Geschichten sehr langsam auf. So fing mit Flashpoint das aktuelle DC Universum neu an. Auf New 52 folgte Rebirth und vor allem Doomsday Clock. Bereits zu New 52 Zeiten kam die Aussage auf: komisch wie unterschiedlich der Joker doch ist. Und dann wurde bestätigt: 3 Joker sind wirklich in Gotham unterwegs. Was habe ich mich auf diesen Comic gefreut, zu Recht?
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1
Thomas Waynes Grabstein – direkt vor dem Wayne Manor – wird vom Batmobil angefahren und Batman schleppt sich nach Hause. Narben überziehen seinen Körper, unterschiedliche Schurken waren dafür verantwortlich. In der Folge werden uns die Ãœberschriften “der Kriminelle”, “der Komiker” und “der Clown” präsentiert.
Aber auch Momente mit Barbara Gordon, Jason Todd und Red Hood werden gezeigt. Der Joker schlägt mal wieder zu und diesmal verrückter als bisher. Denn er schlägt an 3 verschiedenen Tatorten gleichzeitig zu. Das kann doch nicht der Joker sein, wer ist der echte Joker und wer sind die anderen?
Zu dritt – also Batman, Batgirl und Jason Todd als Red Hood – versuchen sie dem ganzen auf den Grund zu gehen. Sie treffen auf den ersten Joker und die Frage ob das DER Joker ist, stellt sich unweigerlich. Dazu muss man sich fragen: geht Jason zu weit?
Mein Comic Senf
Wie Eingangs schon erwähnt war ich unglaublich heiß auf diesen Comic. Nicht das ich den Comic sofort – sprich direkt im englischen – lesen musste. Aber interessiert auf diese Story war ich absolut. Also bin ich mit Erwartungen in den Comic gegangen, aber ehrlich nicht mit unglaublich hohen.
Denn Einstieg kann man mit einem Wort beschreiben: Stimmungsvoll. Das macht direkt Bock. Die Vorstellung der 3 Joker ist – ohne das man den Leser mit der Nase drauf drückt – geschickt gewählt. Dabei sieht man auch historische Momente mit dem Joker. Ein bisschen ausführlicher hätte ich es mir dann aber dennoch gewünscht.
Wie zu erwarten war, ist der erste Band nicht besonders üppig und lässt den Leser relativ früh alleine. Ist die Geschichte gut? Woher soll man das schon jetzt wissen? Der Anfang ist gut, aber es kann noch so viel passieren und meine bisherige Meinung könnte sich ändern.
Was ich hingegen noch versuche zu verstehen ist die alte Frage: Ist das Kanon? Normalerweise ist das DC Black Label für Alternativgeschichten gemacht. Auf der anderen Seite ist das 3 Joker Thema in New 52 aufgekommen und wurde zu Rebirth getragen. Also muss es doch eigentlich Kanon sein, aber warum ist dann Alfred (noch) am Leben?
Ich glaube es sollte klar sein, das man wenn man DC und vor allem Batman liest, muss man beinah diese Reihe lesen. Interessant ist sie nach Band 1 auf jeden Fall. Ob sie auch ein Comic-Must-Have ist/wird wird sich in den nächsten 2 Bänden zeigen. Bisher wurde ich zumindest gut unterhalten.
Meine letzten Worte:
Ein Joker ist nicht genug
Zu den anderen Batman - Die drei Joker Bänden:
Review
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7/10
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8/10
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9/10
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7/10
Batman - Die drei Joker 1
Erscheinungsdatum: 02.03.2021
Format: Hardcover | Album
Seiten: 60
Autor*innen: Geoff Johns
Zeichner*innen: Jason Fabok, Brad Anderson
Ãœbersetzer*innen: Josef Rother
Preis: 13,00 €
Stories: Batman: Three Jokers 1