Bei der Comic Con habe ich die Chance genutzt, in diverse Comics mal reinzuschauen bzw. sie mal in die Hände zunehmen. Dabei ist mir Drifter direkt aufgefallen. Die Optik blieb im Gedächtnis – die grobe Story klang gut – also sollte ein genauer Blick Klarheit über die 4. Bändige Reihe verschaffen.
Dieser Comic wurde mir von Cross-Cult als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Crash
Wir erleben eine Bruchlandung eines Raumschiffs. Der Protagonist trifft auf fremde Wesen, die ihm aber in Ruhe lassen, alsbald wird er angeschossen. Er wacht in einem Zelt auf und trifft auf Menschen. Seit 3 Tagen liegt er nun hier und wurde zusammengeflickt.
Da er meint etwas stimmt dort nicht, flieht er. Sein Name lautet Abraham Pollux und er ist ein kommandierender Pilot. Als er zu der Absturzstelle kommt, sagt man ihm, dass das Schiff vor einem Jahr abgestürzt ist. Was stimmt nun?
Pollux benötigt eine Waffe, Geld hat er keins, also muss er sich einen Job suchen und wir bekommen so mehr Einblick in diese Welt.
Mein Comic Senf
Der Start des Bandes – mit seiner ruhigen langsamen Art – gefiel, vor allem Rückblickend, sehr gut. Der Moment als wir die Situation mit den unterschiedlichen Zeiten hatten, waren wir beim Höhepunkt des Bandes angelangt. In der Folge machte der Band nicht zwangsläufig etwas falsch, aber dieser unsichere Moment blieb das Highlight. Es ist aber auch noch vieles unklar.
Zwischen den Kapiteln gibt es ein Rückblick in Tagebuchform. Das gefiel mir außerordentlich gut und sortiert die Ereignisse nochmal ganz gut. Dazu kommen Bonusseiten mit Cover, Skizzen und einem Interview vom Zeichner Nic Klein.
Und damit wäre ich auch beim letzten Punkt die Zeichnungen. Diese sehen gut aus und passen optimal zu diesem Sci-Fi-Western-Mix. Die Welt verspricht auch das man hier viel entdecken kann. Die Zeichnungen sind schon ein guter Grund, einen Blick in Drifter zu wagen.