[Comic] Hulk [2]

Ein Neustart kann immer ein guter Einstieg in eine Superhelden-Serie sein. Wenn der Autor Donny Cates und der Zeichner Ryan Ottley heißen, bin ich sogar so interessiert, dass ich mir einen „Versus“ Comic angetan habe. Mit Band 2 endet die Serie bereits. Kann sie dennoch überzeugen?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 2: Planet der Hulks

Bruce Banner hat Sitzungen, offensichtlich bei einem Psychologen. Er spricht über seine unschöne Kindheit. Parallel ist das „Raumschiff-Hulk“ zu einem Gammastrahlen Planeten unterwegs. Die Crew besteht aus vielen Bruce Banners. Ist der Planet wirklich ein sinnvolles Ziel? Schließlich hat der Planet keine Atmosphäre.

Ist er Zuhause? Viele andere Gammastrahlen veränderte Lebewesen sind auf dem Planeten und sie spielen Gottball. Dass Hulk etwas im Kopf hat – und damit meine ich nicht „im Köpfchen haben“ – verunsichert die Gastgeber nicht, aber informieren wollen sie ihn darüber natürlich auch nicht.

Für die finalen Hefte wird Hilfe benötigt, diese ruft Doc Samson in Form von Dr. Strange. Aber kann er wirklich helfen, beziehungsweise will und wird er überhaupt helfen? Viel Action beendet nicht nur den Band, sondern die gesamte Serie.

Mein Comic Senf

Noch immer wirft der Zeichenstil von Ryan Ottley mich aus der Bahn. Immer wieder erwische ich mich beim darüber Nachdenken, was wohl Invincible gerade macht und warum er nicht dazu stößt. Aber der Stil ist mittlerweile viel besser geworden und lässt sich hervorragend anschauen. Eine tolle Entwicklung, die Ottley dahin gelegt hat.

Dieser Band hat wieder gezeigt, was für eine Beziehung zwischen dem Hulk und Bruce Banner herrscht. Sie können nicht ohne einander und sind auch sehr abhängig von dem jeweils anderen. Das ist nicht neu, wurde aber sehr gut vermittelt und ist durchaus eines der Stärken der Reihe.

Der Planet war zwar interessant, aber sowohl der Weg zur Geschichte, als auch die Geschichte auf und nach dem Planeten war etwas dünn und nicht wirklich ergiebig. Das ist aber eben auch keine Überraschung bei einem Hulk Comic, leider.

So richtig konnte ich es nicht wahrhaben, dass wir hier schon am Ende der Serie angelangt sind. Es ist schade, da das Kreativ-Team durchaus Potenzial hat noch einiges zu erzählen. Alleine deswegen fällt mein Fazit ein wenig ernüchtert aus. Man kann sich die beiden Comics geben (Hulk vs. Thor muss man nicht lesen), aber man verpasst auch nichts.

Zu den anderen Hulk Bänden:

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