Kennt ihr das: ihr lest einen Comic der euch gut gefallen hat, bis zum nächsten Band vergeht “viel” Zeit und ihr “vergesst” die Serie? Das ist mir mit Oblivion Song passiert. Da hilft auch kein Cliffhanger und keine gute Geschichte, wenn man auf dem Schlauch steht, steht man auf dem Schlauch.
Band 2
Nathan Cole erzählt von seiner Forschung und von dem Tausch in die andere Dimension, aber auch über den Weg zurück. Er bekommt Hilfe von seinem Bruder Ed. Dieser möchte wieder in den Oblivion. Dort war alles besser und er hat sich gebraucht gefühlt.
Die Regierung will eine Waffe aus Nathan’s Erfindung machen, was Nathan unbedingt verhindern will. Diese Waffe ist ganz gewiss nicht das was er sich von seiner Forschung erwartet hat. Der Deal: Ed hilft ihm und darf dann zurück in den Oblivion. Um zu entkommen springen sie zwischen den Dimensionen – ganz schön clever.
Sie können das Gerät entwenden und Ed schickt einen ganzen Block ins Oblivion. Mehr Menschen sollen in den Genuss von der anderen Dimension kommen können. Nathan will das natürlich rückgängig machen. Somit gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansichten, welche setzt sich durch?
Mein Comic Senf
Der Start ist genau das was man eigentlich nicht zum Start eines Bandes lesen möchte. Dieser Teil gehört eigentlich mehr zu Band 1. Der Abstand den ich dazwischen gepackt habe, verstärkt diesen – böse formuliert – lahmen Start. Aber ist das schlimm?
Nein! Denn die Intentionen von Nathan sind enorm wichtig um seine Schuldgefühle in einem besseren Kontext setzen zu können und seine Handlung besser verstehen können. Im krassen Kontrast steht Ed. Er ist fertig mit der Welt und hat in der Monsterwelt, der Unsicherheit und der Angst nicht zu Überleben, seinen Frieden gefunden.
Die Kolorierung ist in diesem Band sehr schick und erinnert – gerade am Anfang des Bandes – an Deadly Class. Der Zeichenstil ist nicht für jeden gefällig, aber mir gefällt (mittlerweile) der Stil. Dazu kommt das er sehr gut zu der Geschichte passt. Das zerfallene Gesicht von Nathan ist dann die Krönung.
Was mir in diesem Band sehr gut gefallen hat, ist das man die Möglichkeit zwischen den Dimensionen hin und her springen kann, implementiert hat. Das ist teilweise auch sehr clever gelöst. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dieser Serie, und ich hoffe das ich bis zu Band 3 nicht wieder mehr als ein Jahr verstreichen lasse.
Meine letzten Worte:
Lieber Angst vor Monstern…
Leseprobe bei IZNEO:
Zu den anderen Oblivion Song Comics:
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