Suicide Squad? Bitte geh weg. So oder so ähnlich denken einige – sicherlich auch wegen dem Film. Aber wenn der Autor Tom Taylor heißt – wir erinnern uns an Injustice und den DC-Zombie-Virus – dann kann es doch eine ganz angenehme Geschichte werden, oder?
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Blutspuren
Terroristen – oder wie sie sich nennen Revolutionaries – greifen eine neue Flotte der australischen Nuklear U-Boot-Flotte an. Keine Heldengruppe hat daran Interesse bzw. dafür keine Zeit, also ist es die Zeit für Task Force X. Geleitet wird die Gruppe diesmal von Lok.
Für die nächste Mission brauchen sie Verstärkung, also warum nicht die Revolutionaries mit in die Squad mit aufnehmen? Und schon gibt es eine größere Gruppe, die sich gegenseitig misstraut. 2 Präsidenten sind einer zu viel, vor allem wenn die Wahl manipuliert wurde und der falsche gewonnen hat.
Was dann folgt ist Tom Taylor’s Spezialität: Plot-Twists. Davon gibt es sogar 2 ganz schnell aufeinanderfolgend. Das dann auch noch Bommerang zurückkommt, macht die Situation ernster. Wie geht es weiter mit der neuformierten Suicide Squad?
Mein Comic Senf
Trotz das Tom Taylor der Autor ist und der Comic mit viel Lorbeeren gestartet ist, war ich skeptisch. Da half der Start auch nicht wirklich. Denn man bekommt den Eindruck: hier nimmt man sich selber auch nicht so ernst. Es ist sehr albern, aber auf diesem Niveau auch “tiefgründig”. Oder wisst ihr warum Zebra-Man heißt wie er heißt?
Dieser Humor ist nötig und kann man aus Suicide Squad auch nicht weglassen. Dazu kommt der Hauch an Ernsthaftigkeit der nötig ist, um den Comic nicht komplett ins alberne abdriften zu lassen. Das gelingt in meinen Augen tatsächlich besser als erwartet.
Kennt ihr das Siegel der Comics Code Authority? Es sollte den Käufern und vor allem den Eltern garantieren das der Comic “jugendfrei” ist. Dieser hat es auch in diesen Comic geschafft und das auf eine sehr cool Art und Weise. Damit hat man auch das zwiespältige Verhältnis eingebunden.
Und die Geschichte? Die ist tatsächlich richtig gut, auch wenn man die Parallelen zu Injustice und DC-Zombie-Virus erkennen kann, ist Tom Taylor aktuell ein ziemlicher Must-Read-Autor. Wer solche Aussagen bei Suicide Squad auslöst, muss schon was auf dem Kasten haben.
Meine letzten Worte:
Keinen Grund für eine(n) Selbstmord(mission)
Zu den anderen Suicide Squad Bänden:
Review
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6/10
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7/10
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7/10
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7/10