Es ist wieder die Zeit gekommen in die Kurzgeschichten von Trauma Tales abzutauchen. Diesmal mit dem Ende der zweiten Trilogie und ganz vielen Themen. Ein Vorgeschmack? Eden, Traum, Sterne, Embryos und der Froschkönig.
Dieser Comic wurde mir von Insektenhaus als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band VI
Der Start hört auf den Namen “Endstation Eden”. Rodney Stapleton ist auf dem Heimweg und schläft im Zug ein. Wo ist er? Er trifft auf Richard und es passieren allerlei komische Dinge, schließlich sieht er verschiedene Phasen seines Lebens. Weiter geht es mit “Dies ist kein Traum”. 5 junge Menschen sind in einem Vergnügungspark und dort gibt es ziemlich verrückte Vergnügungen.
Es folgt mit “Ich sehe die Sterne bei Tag” eine 1:1 Comic Adaption eines Samsas Traum Songs. Danach erleben wir die Welt eines Apothekers in “Embryovernichtungslager”. Der Mann kauft Kinder um Experimente durchzuführen. Da seine Frau keine eigene Kinder bekommen konnte, müssen andere Mittel her.
Wer kennt nicht die Geschichte von “Der Froschkönig”. Hier ist es ein wenig anders. Ein Metzger schlachtet täglich Frösche, schließlich rennen ihm die Kunden deswegen den Laden ein. Als dann ein Frosch mit ihm redet, ändert sich etwas. Angeblich ist der Frosch eine Prinzessin und wenn er 3 Tage keine Frösche schlachtet, wird sie ihn heiraten.
Mein Comic Senf
Mit diesem Band habe ich bereits den 3. Band von Trauma Tales gelesen und ich bin sehr zufrieden mit diesen kleinen Kurzgeschichten. Sie sind nicht nur kleine Unterhaltungsfetzen sie sind auch Geschichten die zum Nachdenken anregen.
Dabei enden die Geschichten entweder verstörend oder offen, nachdem Inception-Prinzip: denk dir doch selber das Ende aus. So was mag ich, vor allem wenn es eine so hohe Qualität hat wie Trauma Tales.
Die Optik ist gewohnt hochwertig und das Format angenehm zum lesen. Unterbrochen werden die Geschichten von “Leserbriefen” und eine Prosa-Geschichte. Also lesen muss man mehr als “nur” Sprechblasen.
Solltet ihr mal (irgendwo) über einen der Bände stolpern, blättert ruhig rein und überzeugt euch selbst. Es handelt sich um eine durchaus angenehme Unterhaltung die ihr sicher nicht bereuen werdet.
Meine letzten Worte:
Bloß nicht im Zug einschlafen