Manche Menschen können Arbeit und Privat nicht trennen. Besonders schlimm kann so was enden wenn man Autor von Batman Geschichten ist und permanent Schurken im Kopf hat. So geschehen beim Batman Autoren Paul Dini.
Der Plot
Wir bekommen mit Dark Night die Geschichte eines Jungens. Dieser ist quasi unsichtbar, er ist nur in seiner Fantasie sichtbar. Er ist großer Batman Fan und denkt sich eigene Figuren aus. Dadurch werden seine Schulnoten immer schlechter, er hat schlicht keinen Fokus mehr.
25 Jahre später arbeitet der Junge bei Warner Bros. Animation, konkreter für die Batman Animation Series. Das er schizophrene Züge hat, ist offensichtlich. Er sieht Personen aus der Serie und aus Comics. Die Hauptgeschichte beginnt an einem Abend, bei dem er auf ein Date ist. Seine Partnerin ist nicht wirklich an ihm, sondern eher an seiner Karriere interessiert. Ob er das nicht sieht oder sehen will, ist nur zweitrangig.
Nach diesem Date wird er von 2 Männern angegriffen, ein “normaler” Überfall. Und das in einem Wohnviertel, niemand hilft ihm. Er sieht keinen Sinn mehr darin, über das Gute und Superhelden zuschreiben. Er weiß das es sich dabei nur um Fantasiefiguren handelt, die es in der Realität nicht gibt. Sein Name ist übrigens: Paul Dini.
Mein Comic Senf
Die Geschichte die Paul Dini – dem Erfinder unter anderem von Harley Quinn – passiert ist, basiert auf einer wahren Begebenheit, er wurde wirklich überfallen. Und das merkt man der Geschichte auch an. Seine Psyche ist stark angegriffen und man bekommt diverse Comicfiguren zu Gesicht.
Die Zeichnungen sehen super aus und können dem Comic die richtige Atmosphäre vermitteln. Die Farben werden gerne eingesetzt, aber es wird nicht übertrieben. Insgesamt ein sehr stimmiges Bild.
In gewisser Hinsicht bin ich aber dennoch ein wenig enttäuscht. Ich habe mir mehr versprochen. Der Überfall war ein “normaler” Überfall, auch wenn die Täter brutal zu Werke gingen. Paul Dinis Probleme waren zu diesem Zeitpunkt schon längst vorhanden, sie suchten sich erst dann den Weg an die Oberfläche.
Versteht mich nicht falsch, es ist eine gute – etwas andere – Batman Geschichte, die man durchaus lesen sollte. Eine Übergeschichte ist es aber nicht. Mit der richtigen Einstellung, wäre ich wohl auch etwas glücklicher gewesen.
Meine letzten Worte:
Eine etwas andere Batman Geschichte
Keine Kommentare “[Comic] Dark Night: a true Batman story”