Bin ich süchtig nach Injustice? Nicht nur das ich mittlerweile bei der 4. Variante der Injustice Serie angelangt bin, ich bin beim ersten Jahr bei dem dritten Review angelangt. Natürlich bin ich noch immer total begeistert, aber es musste noch ein Review sein, damit alles „vereint“ ist.
Das erste Jahr
Die Welt hat eine neue Diktatur, die Diktatur Superman. 5 Jahren zuvor war das noch lange nicht absehbar. Lois und Clark waren in freudiger Erwartungen, bis es zu einer folgenschweren Entführung kam. Der Joker hat mit dem Scarecrow Toxin zugeschlagen. Superman übersieht die Realität und tötet dadurch Frau und sein ungeborenes Kind.
Wut macht sich breit. Superman ist verändert und möchte sofort eine neue Weltordnung. Alle Kriege sollen enden. Während einige Helden ihm bedingungslos zur Seite stehen, sieht Batman die große Gefahr. Damit spalten sich die Helden. Aber Superman ist nicht mehr aufhaltbar.
In Arkham Asylum kommt es zu einem Showdown. Soll man alle Schurken töten oder nicht? Hier kommt es zu einem weiteren Schocker. Superman arbeitet an einer Supersoldatendroge und Familie Kent erkennen ihren Sohn nicht wieder. Als Batman’s Geheimidentität gelüftet wird, brechen alle Dämme.
Mein Comic Senf
Dreimal habe ich bereits Injustice Jahr eins gelesen – zum ersten Mal auf Deutsch und ich bin jedes Mal begeistert. Die Schock-Momente wirken noch immer und ich bin noch immer sehr begeistert von der Geschichte. Es ist schlicht eine grandiose Idee, ausgerechnet Superman vom Weg abkommen zu lassen, absolut genial.
Vor allem wie schnell die Situation von purer Verzweiflung in blanken Hass umschlägt, ist grandios umgesetzt. Grandios ist nahezu alles an Injustice, bis auf die Zeichnung. Die zeigt klar, wofür der Comic vorgesehen war und ist im besten Fall okay. Klar ist das es für die Zwecke ausreicht.
Das Schachspiel zwischen Superman und Flash ist eines der Highlights. Nicht nur das Flash kurz zuvor das Schachspielen schnell lernt, sondern auch das es den initialen Gedanken einer besseren Welt von Superman schnell entkräftet. Was folgt, nachdem alle Waffen verschwunden sind. Sehr tiefgründig.
Die Darreichung in einem gesammelten Deluxe Hardcover-Band ist absolut der Serie würdig und unterstreicht die Wichtigkeit der Serie. Ich kann die Serie nur jeden ans Herz legen, sie bietet nicht nur Action und ist dabei komplett einsteigerfreundlich. Wer Injustice nicht liest, ist selber Schuld.
Meine letzten Worte:
Immer wieder G-R-A-N-D-I-O-S!
Zu den anderen Injustice Deluxe Bänden:
Jahr 0 | 1. Jahr | 2. Jahr | 3. Jahr | 4. JahrReview – COMIC DES MONATS: Juni 2022
-
9/10
-
6/10
-
9/10
-
9/10
Injustice - Das erste Jahr (Deluxe Edition)
Erscheinungsdatum: 17.05.2022
Format: Hardcover
Seiten: 452
Autor*innen: Tom Taylor
Zeichner*innen: Tom Derenick, Axel Giménez, Neil Googe, Kevin Maguire, Mike S. Miller, Jheremy Raapack, Bruno Redondo, Xermanico, David Yardin
Ãœbersetzer*innen: Peter Thannisch
Preis: 50,00 €
Stories: Injustice: Gods Among Us 1-12, Injustice Annual 1