Eine Zukunft in der die Welt in wenige Familien aufgeteilt ist? Jede Familie mit einem Superwesen? Das klingt schon mal spannend. Dann noch Greg Rucka als Autor und zack haben wir einen interessanten Comic, zu Recht?
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Die Macht der Familien
Wir wohnen zu Beginn einer Exekution bei. Mit dabei eine genau Analyse der Situation. Die Frau öffnet dennoch ihre Augen, nachdem sie einem Blutbad liegt. Steht auf und erledigt ihre Angreifer.
Kurze Zeit später ist jene Frau bei einem Arzt. Die Welt wurde unter Familien aufgeteilt. Jeder Landstrich hat einige Familienmitglieder, Knechte und Abfall. Damit dieses Gleichgewicht erhalten bleibt, wurden sogenannte Lazarus – der Name kommt aus der Bibel, Lazarus (von Bethanien) wurde von Jesus wieder auferweckt – geschaffen. Diese wurde genetisch verändert und sind nahezu unbesiegbar und praktisch unsterblich.
Der Lazarus der Familie Carlyle ist Forever – die Frau vom Beginn. Jonah – einer der Söhne der Familie – ist sich sicher das eine andere Familie sie verraten hat. Der Vater der Familie gibt Forever einen Auftrag, von dem niemand sonst erfahren soll. Sie reist nach Mexiko um sich mit der Familie Morray zu unterhalten.
Dabei trifft sie auf Joacquim den Lazarus der Familie Morray. Bei einem hinterhältigen Anschlag werden beide angegriffen. Und damit öffnen sich reichliche Möglichkeiten.
Mein Comic Senf
Die Welt ist das was am stärksten auffällt. Die Knechte und der Abfall werden nach jedem Szenenwechsel in Zahlen bemessen. Los Angeles hat wenig bis gar nichts mit der aktuellen Stadt zu tun. Es wirkt bedrückend und in gewisser Hinsicht despotisch.
Forever denkt sie ist ein echter Teil der Familie und kein Wesen aus dem Reagenzglas, auch sonst sind die verschiedenen Facetten der einzelnen Familienmitglieder gut dargestellt.
Aber insgesamt muss man sagen, ist das Potenzial hier das faszinierende, nicht der Comicband als solches. Hier wird eher der Grundstein und das Fundament für die folgenden Bände gelegt, es wird nur an der Oberfläche gekratzt. Nichtsdestoweniger sollte man ruhig mal ein Blick auf Lazarus werfen.
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