Auch wenn der zweite Band – für mich – „Superhelden-Fast-Food“ ist, hatte ich meinen Spaß. Dass Band drei überhaupt nicht ansatzweise eine geeignete Fortsetzung ist, ist leider eine traurige Wahrheit. Gehen wir der Reihenfolge nach.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3: Familienprobleme
John Corben aka Metallo arbeitet mit Lex Luthor zusammen, sicherlich ist das nichts Gutes. Von Warworld sind die beiden Phälosianer namentlich Otho-Ra und Osul-Ra auf der Erde gelandet. Sie werden aufgenommen, sind Teil der Superman-Familie und werden Super-Twins genannt.
Die Eröffnung der Steelworks Towers steht an und soll das weltweite Zentrum für technische Innovationen sein. Kurz darauf greift Metallo die Towers an. Sein Ziel: die gesamte Superman-Familie auslöschen und seine Schwester Trace retten.
Die Blue Earth Bewegung setzt sich gegen Aliens und Flüchtlinge ein und dann greifen die Super-Twins Unterstützer der Protestbewegung an. Nicht weniger als eine Falle. Das wirft natürlich kein gutes Bild auf die beiden, aber auch auf andere Aliens.
Mein Comic Senf
Der Einleitungstext löst bei mir direkt Unzufriedenheit aus. Wenn Serien in anderen Geschichten fortgesetzt werden, ist das eher unschön. In dem Fall besonders, da das Event Warworld dazwischen stattgefunden hat und wenig ist wie zuvor. Aber das war es weiterhin nicht.
Anstatt hier weitere Hefte aus der Superman-Reihe zu bekommen, gibt es nun Comics aus der Action-Comic-Reihe. Was soll das? Das ist eine ganz andere Serie und die passt noch nicht mal ansatzweise an das Ende von Band 2. Das ist wirklich Mist.
Die Geschichte hat mir auch nicht wirklich gefallen. Der Angriff der Super-Twins ist dumm, aber einen echten Aufreger löst das nicht aus, und das, obwohl Aliens Menschen angreifen. Der „Shitstorm“ müsste groß sein. Verschenktes Potenzial.
Auch die Superman-Familie ist zwar präsent, aber überhaupt nicht relevant. Sozusagen zweimal schlecht. Da sie Teil der Geschichte ist, löst die bloße Anwesenheit der Familie ein ungutes Gefühl aus. Da es nicht ausgeführt wird, ist die jeweils andere Gruppe auch nicht zufrieden. Das war nichts.
Meine letzten Worte:
Eine andere Serie
Zu den anderen Superman Bänden:
Review
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4/10
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6/10
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5/10
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4/10
Superman: Bd. 3 (3. Serie): Familienprobleme
Erscheinungsdatum: 05.11.2024
Format: Softcover
Seiten: 144
Autor*innen: Phillip Kennedy Johnson
Zeichner*innen: Rafa Sandoval, Max Raynor
Übersetzer*innen: Christian Heiss
Preis: 19,00 €
Stories: Action Comics 1051-1056