[Comic] The Boys – Pocket Edition [4]

Mit richtig viel Bock hatte ich den dritten Band der The Boys Reihe beendet. Langsam, aber sicher hatte ich das Gefühl, warm mit der Comic-Serie zu werden. Trotz der vielen Unterschiede zur TV-Serie (wobei fast immer die TV-Serie gewinnt), mag ich die Comics.

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 4: Nimm’s nicht so schwer

Recht zufällig sieht Butcher wie Hughie küsst, direkt vor der Tür von den Boys. Die Frau ist niemand Geringeres als Starlight – ein Supie. Also stellt sich die Frage: ist Hughie vielleicht ein Spion und arbeitet für Vought America? Anstatt Hughie darauf anzusprechen, schickt er ihn zu einer Undercover Mission.

Malchemical soll die Superduper – die alles andere als Super Duper sind – übernehmen. Sie haben zwar Kräfte, aber diese können sie nur selten einsetzen und dann sind diese Kräfte nicht hilfreich. Hughie kommt unbeabsichtigt dem Superduper näher, und das ist die Bestätigung für Butcher.

Annie und Hughie gestehen sich ihre Liebe. Hughie erfährt, wer Annie ist, und damit schnappt Hughie über. Weitere Informationen über Annie bringen das Fass zum Überlaufen und Hughie beleidigt, wie er nur kann. Daraufhin benötigt er direkt eine Auszeit in der schottischen Heimat.

Mein Comic Senf

Auch wenn The Boys etwas älter ist, werden noch viel ältere Comic-Plots aufgenommen. Und zwar redet niemand mit jemandem. Alle Themen sind direkt ein Problem und niemand erklärt, warum es ist, wie es ist. So ist in diesem Band Hughie einmal Opfer und einmal Täter in diesem Gebiet. Ohne diese Missverständnisse würde dieser Band nicht existieren.

Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Es gibt kaum Fortschritte. Natürlich entwickeln sich die Protagonisten weiter, aber die Situation bleibt erst einmal unverändert. Das mag alles schlecht klingen, ist aber erst einmal nur ein Fakt. Unterhalten wurde ich nämlich einwandfrei.

Woran ich mich hingegen gewöhnen muss, ist der andere Zeichenstil. Jedes Mal, wenn ein Spin-Off eingebunden ist, passiert genau das. Dieses Mal geht es um die Geschichte Highland Laddie und die Zeichner John McCrea und Keith Burns. Das sieht nun mal schlechter aus.

Trotz der eher negativen Worte bin ich mit der Serie und vor allem mit diesem Format (inklusive des Preises) sehr zufrieden. Das ist und bleibt ein Titel (in diesem Format), was für jede Person ein Tipp sein kann – wenn man denn auf die Gewalt, die explizite Darstellung und die derben Worte klarkommt.

Zu den anderen The Boys — Pocket Edition Bänden:

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