Vorworte können alles sein, sie können spoilern, verwirren oder richtig Lust auf einen Comic machen. In diesem Comic ist das Vorwort letzteres. Schließlich heißt es dort, das hier die längste UND die – in den Augen des Autors – beste Geschichte aller Trauma Tales Story enthalten ist.
Dieser Comic wurde mir von Insektenhaus als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band VIII
In diesem Band erfahren wir was Drogen für merkwürdige Trips hervorrufen können und das manchmal der Trip besser ist, als das was in der Realität passiert. In der nächsten Geschichte wird gezeigt wo die Eifersucht hinführen kann, wenn man nicht richtig nachdenkt.
Es folgt eine Geschichte in der ein Familienvater verschwunden ist. Wo ist er? Seine Frau träumt von ihm. Was dann passiert, ist nichts für schwache Nerven. Weiter geht es mit einem kleinen Jungen der mit seiner Familie das Leben verloren hat. Er verhandelt mit dem Tod.
Die Katze hat mal wieder jemanden zu einer Straftat gezwungen und zum Abschluss erwacht ein Mann mit einer Kugel anstatt seines normalen Kopfes. Als wäre nichts, beginnt er diesen Tag. Dass das nicht normal ist, zeigen ihm andere. Was ist unter der Kugel?
Mein Comic Senf
Wie Eingangs schon erwähnt, hatte ich nachdem Vorwort richtig Bock auf diesen Band. Während man bei “Scherenschnitt” die länge durchaus merkte, empfand ich “Dafür sind Helden da” – wahrscheinlich durch die lobenden Worten vom Start – nicht genauso stark wie der Autor.
“Ein Name im Kristall” zeigte mir deutlich die Stärken der Reihe. Eine kurze Geschichte die in einen späten Plottwist mündet, der dann auch die Geschichte auf ein neues Niveau hebt. Gleiches gilt für die letzte Geschichte “Kugel im Gesicht”, auch wenn es hier weniger ein Twist ist.
Optisch fällt nur die zweite Geschichte aus dem Rahmen. Durch die Punkte / Raster in den Panels fällt der Stil deutlich auf, aber gefällt ebenfalls wie der Stil der restlichen Geschichten. Der “normale” Stil ist so universell das man ihn – so gut wie – über jeder Story stülpen kann.
Je mehr Trauma Tales ich lese, desto besser gefallen mir die abgedrehten Geschichten. Der Aufbau ist oft sehr ähnlich, der Inhalt hingegen weiß sehr oft zu überraschen. Dabei ist keine wie die andere, aber gefühlt alle Geschichten gefallen mir. Also unbedingt mehr davon!
Meine letzten Worte:
Drogen-Trip, Eifersucht und Verhandeln mit dem Tod