Ein Anime im Kino schauen ist in Deutschland noch immer etwas ungewöhnlich. So auch beim Anime Your Name. Dieser kam nur am 11. und 14.01.2018 in deutschen Kinos. Sondervorstellungen mit einem möglichen Termin, machen das Zeitfenster noch kleiner. Am Ende bleibt nur die Frage: hat es sich gelohnt?
Der spoilerfrei Plot
Wir dürfen der Schülerin Mitsuha Miyamizu über die Schulter schauen. Sie lebt in der kleinen japanischen Stadt Itomori. Sie ist die Tochter des Bürgermeisters der Stadt und lebt mit ihrer Schwester Yotsuha bei ihrer Oma. Aber nachdem aufwachen wirkt Mitsuha wie im falschen Film. Das Zimmer hat sie noch nie gesehen, auch das sie Brüste hat, irritiert sie. Warum? Es ist nicht Mitsuha. Es handelt sich dabei um den Jungen Taki Tachibana aus Tokyo.
Und so tauschen die beiden immer wieder ihre Körper. Zu beginn ist ihnen das Leben des Anderen unbekannt. Und das führt zu lustigen Situationen. Ihr Leben ändert sich aber auch.
Mitsuha macht in Takis Körper ein Date aus. Sie tauschen sich immer mit Tagebucheinträgen aus und dann endet der Körpertausch.
Der Spoiler Plot
Um euch nicht mit Ereignissen aus dem Film die Ãœberraschungen zu versauen, gibt es hier den Spoilerbelasteten Plotteil.
Mitsuha hat ihre Telefonnummer in Takis Telefon eingetragen. Aber die Telefonnummer ist nicht vergeben. Taki lässt die Erinnerung an Mitsuha nicht mehr los und so zeichnet er Itomori aus dem Kopf. Er möchte sie finden und reist zu ihr, ohne zu wissen wo das ist.
Die Suche scheint nicht von Erfolg gekrönt zu sein. Bis jemand seine Zeichnungen erkennt. Vor 3 Jahren ist der Komet Tiamat zersplittert und hat die Stadt Itomori zerstört. Wie kann das sein?
Sie haben also nicht nur die Körper, sondern auch die Zeit getauscht. Taki war – wenn er in Mitsuhas Körper war – auch 3 Jahre in der Vergangenheit. Und Mitsuha ist in Takis Körper in der Zukunft.
Es gibt nicht mehr viel Hoffnung, aber die letzte Hoffnung ergreift Taki.
Mein Anime Senf
Dieser Anime ist richtig groß. Die beiden Hauptpersonen sind sympathisch und der Stil die Geschichte zu erzählen, gefiel mir sehr gut, man wird nicht überrumpelt. Auch wie sie ihre Körper erkunden, ist Japan-typisch und sehr lustig. Nichts anderes würden Männer in Frauenkörpern machen 😉 .
Die Zeichnungen sehen Mega aus. Auch Foto realistische Zeichnungen waren zu sehen. Der Anime ist in erster Linie sehr lustig und hat sehr schöne Momente. Bis die Situation kippt. Denn dann wird der Anime sehr emotional.
Die Suche von Taki ist bewegend und wird richtig traurig. In der Folge muss man sich auf ein Auf und Ab mit jedem möglichen Ende einstellen. Der Kinobesuch hat sich genauso gelohnt wie der Film, er war Klasse und ist eine absolute Empfehlung.
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