„Ich bin in Sie verliebt“ – damit endet Band 1 und beginnt auch Band 2 von After the Rain. Eine Liebe zwischen einem jungen Mädchen und einem älteren Mann ist gesellschaftlich schon ein interessantes Thema. Dennoch will Akira diesen Weg gehen. Wie sieht Herr Kondo diese Situation?
Dieser Manga wurde mir von Altraverse als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2
Herr Kondo ist noch immer überrascht über die Liebesbekundung von Akira. Natürlich freut er sich auch darüber, dass Akira wieder im Schnellrestaurant arbeitet. Er streitet seine Gefühle für sie ab und er glaubt nicht, dass die Liebeserklärung korrekt ist. Sie verarscht ihn sicherlich und dann lachen alle.
Genau in dieser Phase stellt Akira ihren Standpunkt klar. Sie liebt ihn wirklich und sie meint es ernst. Ein Missverständnis sorgt dann dafür, dass sie sich für ein Date verabreden. Die Vorbereitung und Vorfreude unterscheidet sich aber etwas. So will Akira sich um ihren Haarschnitt kümmern, dazu kommt das sie bald einen Test und die Prüfung schreiben muss.
Akira wird auch von anderen umworben, was sie aber gar nicht so richtig wahrnimmt. Kondo ist unsicher. Er ist viel zu alt, er könnte ihr Vater sein und sie werden sicherlich kritisch beäugt und die Beziehung wird infrage gestellt. Wie verläuft das Date?
Mein Manga Senf
Der zweite Band hält das ruhige Tempo. Es passiert – offensichtlich – wenig, aber es spielt sich viel in den Köpfen der Protagonisten ab. Das wird aber auch gut dargestellt und nicht nur angedeutet. Leicht und versteckt ist auch Gesellschaftskritik versteckt. Die Liebe fällt dahin, wo sie hinfällt.
Die Gegensätze und die unterschiedlichen Gefühle sind die wahren Stärken des Mangas. Während Akira sich schon sicher ist und sich auch gar nicht beirren lässt, ist Herr Kondo total verunsichert, was ja zu seinem Standardrepertoire gehört. Was andere denken, ist ihm wichtig, und nimmt sich selbst scheinbar gar nicht richtig wahr.
So gut und sinnvoll das alles aufgebaut und erzählt wird, so wenig ist dann wiederum in den 2 Bänden passiert. Wenn ich den Manga nur konsumiere ist das komplett in Ordnung, wenn ich ihn aber bewerten und empfehlen soll, ist es nicht ganz einfach. Schließlich gibt es „wenig“ zu bewerten.
Ich werde den Manga weiterverfolgen und bin schon gespannt wie es weitergeht. Inhaltlich sollten die nächsten Schritte klar sein. Dies Stil eine Geschichte zu erzählen, hat mir gut gefallen und ist vom Tempo auch angenehm um es schnell nebenbei wegzulesen.
Meine letzten Worte:
Was wohl die Anderen denken?