Selten – und das sage ich ohne anderen deutschen Mangaka zu nahe zu treten – hat ein Manga einer deutschen Mangaka so eine Begeisterung ausgelöst wie Das Geheimnis von Scarecrow. Das Gin Zarbo weiß wie man gute Manga schreibt und zeichnet hat sie mit Undead Messiah unter Beweis gestellt.
Dieser Manga wurde mir von Altraverse als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1
Crows sind Rabenartige Bestien. Woher sie kommen, weiß man nicht. Ihr Ziel ist lebendiges Fleisch. Nur Mitglieder der Eliteeinheit “Scarecrows” kann den Crows Einhalt gebieten. Das Problem: sie sind seit längerer Zeit verschwunden. Und damit müssen die Menschen zurückgezogen leben.
So haben Städte ein unsichtbares Kraftfeld als Schutz – zumindest wenn sie wichtige Menschen wie den König beherbergen. Engel Athanasia, die Prinzessin von Ostpol, ist eine dieser Privilegierten. Sie sucht nach Informationen über die Scarcrows.
Als sie ein Buch findet, sucht sie nach einem Sprachgelehrten. Sie kann nun durch das Kraftfeld gehen kann, was nicht möglich sein sollte. Ihre Reise in eine für sie fremde Welt beginnt. Kann sie mehr über die Crows und die verschwundenen Scarecrows in er Erfahrung bringen?
Mein Manga Senf
Wie wichtig ist der Einstieg in einen Manga? Sehr wichtig! Wie entscheidend ist es wie lange diese Einführung dauert? Sehr entscheidend! Bei Das Geheimnis der Scarecorw bekommen wir beides, eine tolle Einleitung und das auf einer Seite. Danach war ich total angefixt.
Die weitere Reise ist ebenfalls gut gelöst, denn man bekommt nicht alles auf einmal hingeknallt. Da man durch die Augen von Athanasia die Welt sieht, ist nicht nur für den Leser alles neu. So baut man eine spannende Geschichte auf, die auch noch Potenzial für mehr bietet.
Der Zeichenstil von Gin Zarbo ist faszinierend und beschäftigt mich beim lesen. Es ist ein Stilmix aus verschiedenen Genres. So sehe ich in den Manga diverse Shōnen Manga, einen teilweise Fantasy Stil und einen eher nicht typischen japanischen Stil. Da diese Übergänge fliesend sind, ist eine Einsortierung nur schwer. Insgesamt dennoch ein toller Stil.
Ich bin sicher nicht der erste Leser, der ungeduldig auf den nächsten Band wartet und ihn lesen will. Auch wenn Band 1 gut war, so habe ich schlicht nicht genug Stoff bekommen. Es ist schon mehr als eine Appetizer, aber nicht viel. Klare Empfehlung!
Meine letzten Worte:
Krah Krah