Eine gefühlte Ewigkeit ist das letzte Eaglemoss DC Comics Graphic Novell Review eines normalen Bandes her. Zeit mal wieder 5 Bände der Collection zu bewerten. Diesmal dabei neue Horizonte, schon wieder ein Nagel, ein verschollener Flash und eine wunderbare Frau.
Band 47 & 48: DC: Horizonte
DC: The New Frontier #1 – #6
Wie kurz vor Ende der Eaglemoss DC Comic Collection scheinbar üblich, kommt mal wieder ein Zweiteiler. Dabei werden wir zurückversetzt in die Zeit der Sechziger Jahre. Der Zweite Weltkrieg steckt noch in den Köpfen, die Superhelden werden nicht mehr gebraucht bzw. sollen ihre Masken ablegen und zeigen wer sie sind. Der Name diese Reihe ist angelehnt an die Rede von John F. Kennedy “Neue Horizonte”, in der der damalige US-Präsident, über die ungewisse Zukunft, Mut und Optimismus entgegen setzten wollte.
Begonnen wird der erste Teil mit den “Losers of the World” die am Ende des Krieges noch fallen. Es gibt Einblicke in den jungen Hal Jordan aber auch einen Seitenfüllenden Artikel von Iris West. Später kommt noch J’onn J’onzz auf die Erde und versucht via Fernsehen die Menschliche Kultur zu ergründen. Wonder Woman feiert mit ehemaligen Gefangenen. J’onn nimmt sein Doppelleben an und versucht in Gotham einen Kampf zu beenden, die Angst vor Feuer beendet dies aber schnell. Flash legt sich mit Captain Cold an und Hal Jordan nimmt seinen Job bei Ferris an. Ihr merkt schon es passiert irgendwie viel, aber auch irgendwie gar nichts. Ich habe selten einen so ziellosen Band gelesen. Als der Band beendet war, war ich auf der einen Seite froh, auf der anderen Seite musst ja nun noch der Zweite gelesen werden. Konnte er ein wenig positivere Gefühle auslösen?
Band 2 begann, mit dem Versuch Flash zu fangen, und das von der Regierung. Das Verhältnis zwischen Superheld und Regierung war damit endgültig zerrüttet. Ferris will zum Mars fliegen und Hal Jordan wird aussortiert. J’onn wird gefangen genommen. Kurze Zeit später, erhält Hal seinen Ring und wird zum Green Lantern. Wie aus dem Nichts, taucht ein neuer Feind auf, das Zentrum. Alle Superhelden sind gefragt sich diesem Ungetüm zu stellen und die Welt zu retten. Der Band fing ebenfalls sehr schleppend an, nahm etwas Fahrt auf, zählt aber – in meinen Augen – auch nicht zu den Must-Haves der Comicwelt.
Sollte jemand von euch, die Rede von JFK lesen wollen, der muss nicht suchen. Der Epilog von Band 2 beinhaltet die Rede (wenn man dem Comic Glauben schenken möchte 🙂 ).
Wer mal was furchteinflößendes Lesen will, soll man die Rückseite von Band 2 lesen. Dort steht: “Furcht einfl ößenden”, oh je.
Kleine Info am Rand, es ist der selbe Zeichenstil der schon bei den beiden Catwoman Bände der Reihe angewendet wurde, manchen gefällt es, anderen gar nicht.
Classic: ADVENTURE COMICS #466 (Dez. 1979) – Das Ende der Justice Society
Classic: SHOWCASE #17 (Dez. 1958) – Erster Auftritt von Adam Strange
Band 49: The Flash: Rückkehr von Barry Allen
The Flash #74 – #79
Passend zu den Ereignissen von Sonderband 2: Crisis on Infinite Earth, geht es nun mit einer Überraschung weiter. Barry ist zurück. Die ersten Zweifel von Wally verflüchtigen sich, um später wieder aufzuflackern. Barry ist anders. Zum Beispiel scheint ein Schurke Wally umgebracht zu haben und er ruft laut “ich habe den Flash getötet”. Barry geht hin und vermöbelt den Schurken und brüllt ihn an. Aber als Wally – dem nichts passiert ist – hört was Barry zu dem Schurken sagt, wird ihm Angst und Bange. “ICH BIN DER FLASH!”, Worte die Wally stark an der Rückkehr von Barry Allen zweifeln lassen.
Immer wieder kann Wally es nicht wahr haben, mehr möchte ich an der Stelle nicht verraten. Da es mal wieder ein Flash Band ist: Viel Spaß beim Lesen!
Classic: SUPERMAN #199 (Aug. 1967) – Der Kampf um den schnellsten Mann der Welt oder Superman Vs Flash
Band 50: JLA: Noch ein Nagel
JLA: Another Nail #1 – #3
Nachdem wir in Band 26 es mit dem Nagel zu tun bekommen haben, geht hier die “Was wäre wenn” -Geschichte weiter. Zur Auffrischung: Wegen einem Nagel, landete Kal-El nicht bei den Clarks und die Welt musste lange ohne Superman auskommen.
Der Band beginnt mit den Kampf gegen Darkseid. Dieser abrupte Beginn ist aber nur eine “Rückblende”. Batman kämpft noch immer mit dem Verlust von Robin und Catwoman. Oliver Queen hingegen mit dem Überleben. Superman kann hingegen nicht abschalten und wird von J’onn J’onzz dazu aufgefordert mal eine Pause zu machen.
Im Verlaufe der Geschichte spielt mal wieder die Zeit verrückt und verschiedene Zeitströme kommen zusammen. Während der Nagel – zumindest zu Beginn – noch interessant war, ist dies nur eine lahme Alternativgeschichte.
Classic: SHOWCASE #34 (Sep. 1961) – Wie Ray Palmer zu Atom wurde
Band 51: Wonder Woman: Götter und Sterbliche
Wonder Woman #1 – #7
In diesem Band spielt – wie so oft in ein einem Wonder Woman Band – die griechische Mythologie eine große Rolle. Ares wiedersetzt sich gegen die anderen Götter und die Damen des Olymps (Demeter, Aphorodite, Hestia, Athena und Artemis) entschließen sich, aus der Höhle der Seelen, Leben zu erschaffen. Unter den Neun lebenden: Hippolyte. Die Amazonen sind geboren und bekommen alsbald eine eigene Insel.
Später bekommen sie noch ein Baby geschenkt: Diana. Sie entwickelt sich prächtig und wird stärker und mächtiger als die anderen Amazonen. In einem Kampf wird sie zur Wonder Woman ernannt. Ares versucht unterdessen seine Drohung wahr zu machen, und die Menschheit zu unterjochen, wenn nicht sogar auszulöschen.
Diana sucht den Kontakt zu den “echten” Menschen und muss sich gegen die Schergen von Ares (und seinen Söhnen Deimos und Phobos) beweisen.
Auch wenn er ziemlich gezogen ist, so nimmt der Band später ordentlich Fahrt auf. Ich fand ihn absolut lesenswert.
Classic: WONDER WOMAN #1 (Juni 1942) – Die Herkunft von Wonder Woman (Diana)
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