[Comic] Pennyworth

Alfred Pennyworth dürfte jeden Comic-Fan und auch darüber hinaus ein Begriff sein. Gleiches gilt wohl für James Bond. Aber was haben Alfred Pennyworth und James Bond gemeinsam? Bevor Alfred der Butler von der Familie Wayne wurde, waren die Unterschiede gar nicht so groß.

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Lügen, Spione und Verrat

Wie eine klassische Spionage-Geschichte beginnt die Geschichte von Pennyworth. Verdeckte Ermittler, potenzielle Whistleblower und eine offensichtliche Bestrafung – in dem Fall das Baumeln am Eiffelturm – sind ein Genre-typischer Startschuss.

Alfred Pennyworth arbeitet beim MI6, ebenfalls an Board ist Shirley. Seiner Ansicht nach ist ein Spion gleichzusetzen mit einem professionellen Lügner. Fjodor Sobieski ist wissenschaftlicher Leiter der Hammer Organisation und ein Sowjet. Ein Serum – was später zu KGBeast führt – rückt in den Fokus.

Dabei wechselt die Geschichte zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In der Gegenwart holt die Vergangenheit Alfred wieder ein. Ein Auf und Ab beginnt, wer ist Feind und wer ist Freund? Wen kann Alfred vertrauen und von wem wird er verraten?

Mein Comic Senf

Pennyworth ist in erster Linie genau das, was man erwarten konnte. Ob die Hauptfigur nun Alfred Pennyworth, James Bond oder Agent XYZ heißt, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Die Nähe zum DC-Universum und Batman ist dabei nur gering, stößt man auf einen solchen Moment, ist es aber ganz nett.

Die typischen Kriminalgeschichten bzw. der Spionage Plot sind keine große Überraschung. Dabei ist die Spionage gar nicht so sehr im Fokus. Soll heißen was und wer ausspioniert wird, ist austauschbar und nicht wirklich von Bedeutung. Der Fokus liegt auf Pennyworth.

Der Titel “Lügen, Spione und Verrat” ist dabei Programm und gerade der Verrat macht es richtig spannend. Wer ist denn jetzt der Bösewicht und was steckt dahinter? Das wird sogar mehrmals auf den Kopf gestellt und ist mit Abstand der beste Teil des Comics.

In der Summe hat der Comic mir aber nicht viel gegeben. Es war okay und mal eine willkommene Abwechslung, aber leider auch nicht viel mehr. Mit Batman hat der Comic so gut wie nichts zu tun, das sollte aber auch nicht wirklich überraschen.

Meine letzten Worte:

Agenten-Story im DC-Kosmos

Review

  • 5/10
    Story - 5/10
  • 7/10
    Zeichnung - 7/10
  • 7/10
    Einsteigerfreundlich - 7/10
  • 5/10
    Gesamteindruck - 5/10
6/10

Pennyworth

Erscheinungsdatum: 17.05.2022
Format: Softcover
Seiten: 164
Autor*innen: Scott Bryan Wilson
Zeichner*innen: Juan Gedeon
Übersetzer*innen: Katrin Aust
Preis: 19,00 €
Stories: Pennyworth (2021) 1-7

* Erklärung

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