Es gibt in der Comicwelt viele Helden und Schurken, aber nur wenige die auf beiden Seiten standen und stehen. Einer hatte sein Debüt als Anzug und wurde dann zu einem Antagonisten. Die Rede ist von Venom, der nun einen neuen ersten Band bekommen hat. Wie dieser so ist, erfahrt ihr jetzt.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Finstere Rückkehr
Lee Price ist ein ehemaliger Soldat und soll einen Deal machen. Wie es halt so ist, geht der Deal schief. Aus dem nichts taucht Venom auf. Der Alien-Symbiont der sich mal mit Spider-Man verbunden hat. Er verschmilzt mit Lee und somit kann Lee den Deal überleben.
Aber anstatt verrückt zu werden, kann Lee den Symbionten kontrollieren. Black Cat – die den Deal eingefädelt hat – bekommt den Koffer den Lee besorgen sollte. Das FBI bekommt schnell mit das Venom wieder unterwegs ist und machen Lee ein Angebot, was er nur allzu gerne annehmen würde.
Es entwickelt sich ein recht spannender Plot, der natürlich Spider-Man und Eddie Brook bereithalten. Wenn kann man trauen und wenn nicht?
Mein Comic Senf
Oh ha! Nach knapp 2 Kapiteln war mir ziemlich alles klar und ich sehnte das Ende herbei. Manchmal brauchen Comics aber Zeit. So auch Band 1 von Venom. Aus dem nichts wurde die Geschichte interessant und zog mich in den Bann. Das Ende ist auf den ersten Blick schade, macht dann aber total Sinn. Länger hätte es wohl kaum Sinn gemacht.
Das Lee Price hier als der Starke dargestellt wird und der Symbiont als Schwächling ist mal ein anderer Ansatz. Spidey ist in seinem Kurzauftritt witzig und bringt etwas Farbe in den Band. Und damit sind wir auch bei der Zeichnung die in Ordnung geht, keine besonderen Höhen, aber auch keine Tiefen besitzt. Gute Superheldenkost.
Das Beste ist für alle die mal reinschnuppern wollen, der Band ist in sich abgeschlossen. Nachdem Band hat man keinen fetten Cliffhanger und kann für sich entscheiden ob man weiterlesen will oder eben nicht.