Auch wenn ich gut vom ersten Band von Devils’ Line unterhalten wurde, so war ich noch nicht so ganz sicher, was mir der Manga eigentlich erzählen will. Und der wichtigste Punkt: was will der Manga sein? Ist es eine Komödie oder doch was ernstes?
Dieser Manga wurde mir von KAZÉ als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2
Tsukasa Taira ist verletzt, während es Yuki Anzai nicht gut geht. Seine Temperatur steigt, er muss auf den Geschmack von Blut gekommen sein. Denn – falls ihr es noch nicht wusstet –Menschenblut heilt Wunden. Durchaus eine wichtige Information.
Hans Lee ist ein Halbvampir und taucht auf. Wir erfahren von Yuki’s Kindheit im Kinderheim Onlo. Taira und Yuki haben sich lange nicht mehr gesehen, da sich Yuki verschanzt, er arbeitet auch nicht mehr. Also muss man ihn rauslocken.
Während einer Live Wetterübertragung – was es nicht alles gibt – geschieht ein Amoklauf, ein Vampir trinkt Blut von einer Reporterin. Reicht das aus um Yuki rauszulocken? Wie kann er seine Gefühle und sein Bedarf an Blut unter einen Hut bringen?
Mein Manga Senf
Wenn ich (bisher) an Devils’ Line denke, dann denke ich an einen Manga der sich (bisher) nicht gefunden hat. Was will Devils’ Line sein? Es ist mal ernst, mal albern und dazu kommt die inkonsistente Welt. Das klingt alles noch ein wenig nach Experiment.
Sind Vampire der “normalen” Bevölkerung bekannt oder nicht? Der Mangaka scheint sich darüber weder Gedanken gemacht zu haben, noch kann er sich an eine Line halten. Man weiß teilweise nichts über Vampire und dann gibt es ein Haufen Vampir-Gesetze. Das muss man erst einmal verstehen.
Zusätzlich muss ich immer wieder an Tokyo Ghoul denken. So heißt ein deutscher Hans – das ist erst einmal nur ein schönes Klischee – entscheidend ist hier: wieder ein Deutscher. Diese Affinität gab es bereits bei Tokyo Ghoul. Dazu verfärbt sich nur ein Auge, weil er ebenfalls nur ein Halbvampir ist.
Okay okay bevor ich mich weiter in Rage rede: der Manga ist trotz der Punkte oben unterhaltsam und ich habe meinen Spaß. Man sollte ihn nicht zu ernst nehmen und vielleicht auch noch Zeit geben. Die Ansätze sind gut und ausbaufähig.
Meine letzten Worte:
Halbgar?
Zu den anderen Devils' Line Bänden:
Review
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6/10
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6/10
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7/10
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6/10