Nachdem Band 1 von Real Account sich noch etwas – und in meinen Augen zu sehr – mit Gesellschaftskritik verrannt hat, war mein Interesse an Band 2 nicht so groß. War das gerechtfertigt?
Band 02
In Real Account gibt es nun ein Resort. Dort können die Spieler ihr verdientes Geld ausgeben, sich erholen, schlafen und etwas essen. Natürlich sollen sie auch ihre Handys laden. Dinge die man in der virtuellen Welt eigentlich nicht machen muss. Yuri stellt in der realen Welt fest, das der Körper von Ataru entfernt wurde.
Das Unternehmen hinter Real Account gibt zu, das sie ihre Server übernommen wurden und nicht kontrollieren können. Deswegen werden die Server in 10 Tagen abgeschalten. Die Folge sollte klar sein: der Tod aller Teilnehmer.
Das nächste Spiel hört auf den Namen “Der Prozess der dunklen Vergangenheit”. Die Spieler müssen sich in 10er Gruppen zusammenfinden. Nun sehen alle Spieler gelöschte Twiits der anderen. Diese sollen sie hervor holen und damit die Follower von diesen Spielern wegtreiben. Was so ans Licht kommt ist schlicht: krass!
Mein Manga Senf
Optisch kann man nicht meckern. Die Geschichte rund um Ataru ist einfach nur verrückt und fesselt einen bis zum letzten Wort. Eine Nebengeschichte in dieser Form habe ich nun wahrlich nicht erwartet.
Der Hastag auf der Rückseite: FolgeMirInDenTod ist natürlich absolut passend. Und ich bin absolut angefixt. Den Band habe ich heute angefangen, heute ausgelesen und auch heute lest ihr schon mein Review. Warum? Weil der Bericht sich fast von alleine schreibt. Der Band überzeugt.
Während im ersten Band, die überzogene Sozialkritik und man nicht wirklich das Konzept auf mehrere Bände übertragen konnte, überzeugt Band 2 gänzlich. Band 3 ist schon auf der Liste der nächsten Mangas ganz oben.
Meine letzten Worte:
H-E-R-V-O-R-R-A-G-E-N-D-!