Bisher bin ich – wenn das Thema Real Account aufkommt – positiv gestimmt gewesen. Band 1 wollte etwas kritisieren, was er nicht konnte und Band 3 begann mit einem anderen Blickwinkel. Der Rest ist komplett positiv. Geht das so weiter?
Band 4
Yuma Mukai und Ayame Kamijo genießen den Spa in Real Account. Aber auch Shopping steht auf der Liste. Natürlich genießt es Ayame mehr, als Yuma. Sie tut cool, aber das ist sie überhaupt nicht. Während sie weint. Wird Yuma von 3 Leuten angesprochen. Sie wollen mit ihm ein Team bilden, dazu muss er ab Ayame entfolgen. Die Folge ist ihr Tod.
Sein Gegenangebot kommt nicht gut an. Es folgt die erste Aufgabe. Und zwar müssen die Spieler gegen ein Monster kämpfen, eine Egozentrikerin. Das Ziel ist einfach: sie müssen einfach den Raum verlassen, es gibt aber keine Tür. Ein Zeitlimit kommt erschwerend dazu.
Nachdem Spiel trennt sich Yuma von seiner Freundin Nanako – die Gründe sind nicht ganz klar. In der Folge will Nanako den Körper von Yuma zurückholen. Zum Schluss gibt es das Anti-Ignoranz-Aktion Spiel. Es klingt wie das einfachste Spiel: Man bekommt eine Nachricht, diese wird automatisch gelesen und man hat 30 Sekunden Zeit sie zu beantworten, sonst ist man Tod.
Mein Manga Senf
Das sich die anfänglichen Probleme der Serie so schnell, so gut entwickelt würden, hätte ich nicht erwartet. Die Serie macht Spaß, jedes Spiel zeigt ein Gesellschaftliches Problem mit dem Umgang der “neuen” Medien. Es ist interessant und man reflektiert selbst darüber. Zum einen: macht man es genauso? Und zum anderen: ist das überhaupt schlimm?
Dieser Band präsentiert dem Leser zu erst mehr Momente die Richtung Fanservice gehen und zeigt dann auch mehr nackte Haut. Ein Element was bisher gefehlt hat. Es könnte dazu führen, das einige Leser abgeschreckt sind. Gewinnen kann man dabei – bei diesem Thema – wohl kaum jemanden.
Das man neu angefangen hat, bleibt etwas komisch und unklar. Ich warte auf die Zusammenführung mit Ataru. Es spielt parallel, aber es sind andere Spiele. Schon ein wenig merkwürdig. Ein Situation die sonst eher in Spin-Offs auftauchen.
Wenn man ein Thema hervorheben will, dann ist es Ayame. Sie hat hier zum einen alles schon erlebt und zwar exakt genauso. So wohl die Egozentrikerin, als auch das nicht antworten auf gelesene Nachrichten. Finde ich jetzt – gerade bei den Geschichten die sie als Beispiel anführt – ein wenig übertrieben. Die Geschichte zum Abschluss mit ihrem Bruder ist einfach nur eins: verstörend.
Meine letzten Worte:
Nicht nur lesen, auch kommentieren, sonst sterbt ihr
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