Kann man einen Comic nach seinem Cover auswählen und bewerten? Diesen Versuch habe ich mit “We are Robin” versucht. Diese Comicreihe – aus der New 52 – Ära – hat einen weiteren Robin hervorgebracht, aber auch andere Robins zeigen sich hier.
Vol. 1: The Vigilante Business
Stellt euch vor Gotham ist so verkommen das ein Batman einen Sidekick braucht. Aber ein Sidekick ist nicht genug, es bedarf mehr Robins. Und genau nach diesem Prinzip geht der erste Band dieser Comicreihe vor. Wie muss da Gotham aussehen, wenn solche Schritte notwendig sind?
Eine Chatgruppe mit Robins – die sich als “The Nest” ausgeben – tauscht sich über Missionen aus. Eine der neuen Missionen: Duke Thomas. Nach reichlichem hin und her schließt sich Duke der Gruppe an. Was ist das Ziel der vielen Robins?
Sie müssen nun Bomben finden und entschärfen. Was für die “Neulinge” gar nicht so einfach ist und natürlich geht es schief. Wie gehen sie nun damit um? Ändern sie ihr Vorgehen oder halten sie daran fest? Weiß Batman was hier vorgeht oder ist er sogar der Initiator?
Mein Comic Senf
Wie Eingangs schon erwähnt bin ich von den Covern dieser Miniserie sehr angetan. Selbiges gilt auch für die Cover der einzelnen Hefte. Leider findet sich dieser coole Stil nicht in dem Comic wieder. Das ist wahrhaft schade, denn der restliche Zeichenstil ist nur okay.
Auch wenn später nochmal ein anderer – sehr viel poppiger – Stil gezeigt wird, sind die Zeichnungen enttäuschend. Ähnliches kann man von der Story sagen. Der Grundgedanke – eine Gruppe Sidekicks – klingt schon mal vielversprechend, aber kann das durch diesen gesamten Band tragen?
Nicht im Ansatz. Es wird immer langweiliger. Die letzten Heften liefern kaum noch etwas relevantes. Die beiden Events “We are Robin” und “Robin War” wirken – von außen – nicht relevant, aber wenn man den ersten von 3 Bänden gelesen hat, bleibt nicht viel greifbares.
Wer etwas mehr über Duke Thomas erfahren will – wird mal wieder enttäuscht. So richtig scheint sich kein Autor bereit zu erklären, eine gute Geschichte über The Signal zu verfassen. Dadurch kann ihn niemand leiden. Ein Teufelskreis, der hier kein Ende findet.
Meine letzten Worte:
Don’t judge a comic by its cover
Zu den anderen We are Robin Bänden:
Review
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3/10
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6/10
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7/10
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3/10