[Comic] House of Slaughter [2]

Wenn Serien Erfolg haben, entwickeln sich häufig auch Spin-Offs. Diese haben oft nicht die gleiche Qualität wie die Hauptserie, liefern aber gelegentlich einen Mehrwert. Das Universum wird größer, es gibt mehr zu entdecken. Wie sieht es beim zweiten Band von House of Slaughter aus?

Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 2: Scharlachrot

Die mysteriösen Scharlachmasken führen etwas im Schilde. Im verbogenen Planen sie im Orden etwas. In Camp Sturgeon wurde die Leiche eines neunjährigen Kindes angespült. Eine Gruppe von Kindern hat die Leiche gefunden, die Leiche hatte keine Augen.

In der Folge gibt es im Camp Sturgeon zufällige Augenverletzungen. So oft und merkwürdig, dass es nach vielem aussieht, aber nicht nach Zufall. Grund genug, Edwin mit dem Fall zu beauftragen. Gemeinsam mit Hermes – sein Pinsel in welchem Leben innewohnt – versuchen sie den Fall zu lösen.

Edwin muss wiederholt an einen Fall denken, das ungewöhnliche dabei ist das er die Fallnummer nicht mehr weiß. Nur Bruchstücke von den Erinnerungen kommen hoch, welche der Lesende ebenfalls geboten bekommt. Bis der Band abrupt endet.

Mein Comic Senf

Der Start des Bandes ist direkt spannend. Man ist nicht im Bilde darüber, was man da geboten bekommt. Es wird Schach gespielt, die Protagonisten bedecken ihren Mund mit scharlachroten bzw. weißen Masken und das Gespräch ist nicht ganz nachvollziehbar. Einfach ist der Einstieg zwar nicht, aber man möchte wissen, worum es geht.

Die Geschichte um Edwin ist hingegen langsam erzählt, der Fall ist interessant, aber es ist früh klar, es geht hier mehr um Edwin. Hermes hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und die Bruchstücke aus der Vergangenheit haben Interesse geweckt. Was steckt hinter diesem Fall?

Das letzte Heft ist weitestgehend der kleine Ausreißer. Man könnte meinen das es sich um etwas anderes dreht und dann ist der Band auch beendet. Wer nicht aufpasst, wird Fragezeichen über den Kopf haben. Das ist eine Geschichte, die an Episoden aus der B.U.A.P. erinnern könnte, gefällt mir.

Dieser Band ist viel mehr das, was ich von der Serie erwartet hatte, als noch Band 1. Es ist die kleine abgeschlossene Geschichte, die das Universum erweitert und infolgedessen verständlicher macht. Auch der Horror ist wieder zurück, bei der Hauptserie ist es zuletzt nicht ganz so präsent gewesen.

Meine letzten Worte:

Losgelöster Horror

Zu den anderen Something is killing the Children: House of Slaughter Bänden:

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Review

  • 7/10
    Story - 7/10
  • 8/10
    Zeichnung - 8/10
  • 7/10
    Einsteigerfreundlich - 7/10
  • 7/10
    Gesamteindruck - 7/10
7.3/10

Something is killing the Children: House of Slaughter 2: Scharlachrot

Erscheinungsdatum: 13.12.2023
Format: Hardcover
Seiten: 144
Autor*innen: James Tynion IV, Sam Johns
Zeichner*innen: Werther Dell’edera, Letizia Cadonici
Übersetzer*innen: Katrin Aust
Preis: 25,00 €
Stories: Something is killing the Children: House of Slaughter 6-10

* Erklärung

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