[Comic] Transmetropolitan [1]

Lange lag mir ein Kumpel in den Ohren: du musst Transmetropolitan lesen. Jetzt ist es endlich soweit. Ein wahrer Comicklassiker, zu Recht?

Band 1: Schöne neue Welt

Ein Reporter lebt auf einem Berg, seit 5 Jahren hat er sich aus der Gesellschaft verabschiedet. Für 2 Bücher hat er Geld kassiert. Eines dieser Bücher soll sich um Politik drehen, das andere kann ein beliebiges Thema haben. Jetzt wird von ihm genau das verlangt, das Geld ist weg, also muss der Hauptprotagonist zurück in die Stadt.

Sein Name ist Spider Jerusalem. In der Stadt heißt es totale Reizüberflutung. In der Folge erleben wir eine Kurzgeschichten Sammlung über eine total verkorkste Zukunft.

Spider Jerusalem berichtet über Halbaliens, einen Aufstand, Religionen, das sogenannte Dowloading, Einfrieren und Reservate. Jede Geschichte ist verbunden und führt zu einem persönlichen Ende.

Mein Comic Senf

Sowohl vor der ersten Seite, als auch nach den ersten Kapiteln wusste ich noch nicht worum es bei Transmetropolitan geht. Und dann war es klarer. Nicht nur das, die Geschichten sind kreativ und skurril.

Während diese Zukunftsvision von Vorstellbar bis hin zu total abgefahren sind, ist Spider Jerusalem eine interessante Persönlichkeit. Sein Antrieb obliegt ausschließlich dem Schreiben, das verhasste Umfeld bekommt zwar sein Fett weg, ist ihm aber fast egal.

Wenn man ein was aufführen kann, was nicht so prickelnd ist, dann ist es die Zeichnung. Der Stil ist klassisch. Das heißt nicht das er schlecht wäre, aber im Verhältnis zu der Story fällt es leicht ab.

Insgesamt kann man nicht viel negatives finden. Wenn ihr auch diese Reihe bisher nicht gelesen habt, sollt ihr das ändern, es lohnt sich!

Zu den anderen Transmetropolitan Bänden:

Review – COMIC DES MONATS: Dezember 2018