Eine Welt in der der Beruf Superheld keine Utopie ist? Nicht irgendwelche Leute die in Strumpfhosen rumspringen ohne Ausbildung? Einfach zur Schule gehen und lernen ein Held zu sein? Das gibt es im Manga My Hero Academia. Wie schlägt sich diese Idee über 192 Seiten?
Band 1: Der neue Smasher aus Japan!
Die Welt hat sich geändert, wie durch ein Wunder werden viele Menschen mit sogenannten Macken geboren. Diese Macke verleiht einem unglaubliche Fähigkeiten. Das kann spontanes Wachstum sein, extreme Geschwindigkeit oder Stärke, der ganz normale Superhelden Wahnsinn. Die Folge war zuerst Chaos. Mit der Zeit haben sich die Menschen daran gewöhnt und den Beruf Superheld eingeführt. Diesen muss man ganz regulär in einer Ausbildung erlernen. Kämpfe gegen Monster und ähnliches gehört zur Normalität. Dies wird auch eindrucksvoll zu Beginn des Bandes gezeigt. Bei einem Kampf schauen alle – teilweise gelangweilt zu – wie ein Monster die Stadt angreift, es ist halt einfach zum Standard geworden.
Nur wenige haben keine Macke. So auch unser Held Izuku Midoriya. Izuka ist absolut begeistert von dem Heldentum und wäre gerne Held, aber ohne Macke hat er keine Chance. Wie aus dem Nichts wird er von einem Monster angegriffen. All Might – der größte von allen Helden – kommt ihm zur Hilfe. Izuka ist so beeindruckt das er sich direkt an seinen Helden klammert.
Kurze Zeit später greift das Monster wieder an. Niemand eilt zur Hilfe, außer der Mackenlose Izuka. Das beeindruckt All Might so sehr, das er Izuka die Kraft “One for all” erklärt. Diese Kraft wird genau wie eine Fackel immer weitergegeben.
In der Folge trainiert All Might Izuka um seinen Körper auf diese Kraft vorzubereiten, sonst würde er zerbrechen. Ohne die Kraft zu testen muss er zur Aufnahmeprüfung an der Yuuei-High – die angesehenste Schule für Superhelden. Die Prüfung ist voller potenzieller Helden und diese bekommen auf einem riesigen Areal, Punkte für das Besiegen von Monstern. Es passiert zwar noch einiges in dem Band, ich möchte aber nicht noch tiefer darauf eingehen.
Mein Manga Senf
Die Anspielungen auf diverse Computerspiele sind richtig gut umgesetzt. So wird eine Silhouette von Mario verwendet, wie er nach einer Münze springt. Auch die Super Mario Brothers werden erwähnt. Zum Schluss bietet jemand PEZ an. Das sind so eine Art Bonbons, aus einem Spenderbox in unterschiedlichen Formen, kennt ihr sicherlich 🙂 .
Das Izuka ein Held sein will, ohne das er eine Macke hat, ist die typische Aschenputtel Story. Aber das ist gut erzählt und macht Laune. Auch der Unterricht auf der Akademie scheint Spaß zu machen. Warum nur scheint? In diesem Origin Band gibt es nur einen kleinen Einblick und wie dies dann in den weitern Bänden ausgeschlachtet oder eben ausgebaut wird, wird sich zeigen.
Zwischen den Kapitel erzählt uns der Autor wie er eine Rolle zuerst gesehen hat und warum sie so ist wie sie ist. Das ist ziemlich praktisch um dem Leser die unterschiedlichen Protagonisten zu zeigen.
Was mir gut gefiel war, das man fast ausschließlich (die Rückseite muss man da mal ausklammern) auf Fanservice verzichtet hat. Das gefällt mir 🙂 . Also verkauft man hier mehr die Geschichte als sie irgendwie aufzuhübschen. Es hat eine gewisse Ähnlichkeit zu Dragonball vorhanden. Insgesamt ist die Geschichte sehr spannend und ich freue mich schon, auf die nächsten Einblick in diese etwas andere Welt.
Erscheinungsdatum: 01.08.2016
Format: Taschenbuch
Seiten: 192
Preis: 6,99 €
Autoren/Zeichner: Kohei Horikoshi
Übersetzer: Gandalf Bartholomäus
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Meine Wertung:
Zu den anderen My Hero Academia Bänden:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11x
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