Band 9 von The Promised Neverland hat mich absolut begeistert und war wohl einer der besten Bände der guten Serie. Bedenken das die Serie gut weitergeht hatte ich nicht. Optimistisch und mit voller Vorfreude ging es in Band 10.
Band 10: Return Match
Der 10. Band beginnt direkt mit viel Action. Sofort wird gekämpft und sofort müssen die Kinder sich gegen Monster in ihrem Jagdgebiet durchsetzten. Leuvis trifft auf Emma und er schwärmt von der Ware von Grace Field House.
Lord Bayon hingegen redet mit den anderen Kindern. Er lobt sie für ihre Leistung. Wie waren die Monster vor der Abmachung? Und wieso sie Farmen brauchten, aber auch warum das nicht genug ist, wird geklärt. Sie jagen nicht nur für gutes Essen, sollten sie bei der Jagd sterben, wäre es besser als dieses emotionslose Essen aus den Farmen.
Emma will das selbe Spiel wie Lucas gegen Leuvis spielen. 10 Minuten wird es keinen Angriff der Monster geben. Aber ist sie überhaupt in der Lage ein Monster zu besiegen? Bekommt sie Hilfe oder muss sie sich alleine gegen Leuvis stellen?
Mein Manga Senf
Langsam sind die Protagonisten auserzählt. Ja sie wurden in Farmen gezüchtet, das sie überhaupt eine Persönlichkeit haben, ist schon eine Leistung, aber müssen sie so einfach gestrickt sein? Ray ist und bleibt der Blitzmerker, ein Wort und er weiß sofort alles – mehr als der Leser, der alles sieht und liest. Emma hingegen ist eine Idealistin – oder böse formuliert ein Gutmensch (ich bin niemand der dieses Wort als negativ interpretiert, aber ich verwende hier die negative Auslegung: blind “gutes” tun, ohne an die Folgen zu denken).
Emma kann Leuvis und seine Monster nicht leiden, kann ihnen niemals verzeihen, aber auf der anderen Seite bietet sie einen Frieden an, sie? Normalerweise bietet die stärkere Partei es an, zumal kann sie sich auf das Wort der Monster verlassen, die zuvor die Menschheit in gewisser Weise auch belogen hat? Schwierig.
Da Band 9 vieles richtig gemacht hat und auch schon viel Story vorweg genommen hat, musste hier ein kleiner Rückschritt folgen. Die Vermengung mit den Eigenarten der Protagonisten, ist dann aber umso auffälliger.
Dieser Manga räumt ein wenig auf, aber eher an Protagonisten, als an Story. Viel mehr als Action gibt es nicht. Die letzten Szenen sind so das einzige was man für Band 11 wirklich braucht. Für einen The Promised Neverland Band war das wirklich eher dürftig. Im Vergleich mit anderen Manga natürlich weiterhin ganz gut.
Meine letzten Worte:
Abnutzungserscheinungen?