Urasawa liefert – egal welche Serie – immer wieder eine Hitgarantie. Ist das auch für den vierten Ultimativen 20th Century Boys Band so? Sehen wir den Freund? Erfahren wir mehr über die Silvesternacht? Fragen gibt es reichlich, Antwort noch nicht…
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 4
Kakuta und Otcho versuchen aus dem Gefängnis auszubrechen. Dabei gibt Otcho den Rat das mit Willenskraft alles möglich sein kann. Wir erleben die Anziehungskraft der Expo und wir lernen Koizumi Kyoko kennen. Sie ist im Unterricht nicht aufmerksam und soll ein Thema über das sie ein Geschichtsreferat halten will nennen. Da ihr nichts besseres einfällt will sie über Kenji Endou und dem Silvester, an dem die Welt blutete erzählen.
Die Suche nach Informationen erweist sich als nicht ganz einfach. Sie trifft auf den heiligen Vater, der ihr und uns mehr über die Zeit während des Angriffs erzählt. Was ist das eigentlich für ein Roboter? Ein schäbiger! Die Konstruktion ist billig und man merkt schnell: der Erbauer hatte wenig Ahnung.
Koizumi muss noch bevor sie ihr Referat halten kann ins Tomodachi-Land. Die Einladung hat sie von der Freundschaftspartei erhalten. Es handelt sich dabei um einen Vergnügungspark, bei dem der Wille gebrochen wird und alle aus Kenjis Gruppe die Bösen sind, die es zu besiegen gilt. Sie muss alle Attraktionen “bestehen” und wir bekommen einen fetten Cliffhanger.
Mein Manga Senf
Der Band begann mit dem Ausbruch zwar spannend, aber so richtig gefesselt war ich noch nicht. Bis dann Koizumi auftauchte. Sie brachte endlich etwas Licht ins dunkle und auch die Bestätigung das die Zeitsprünge für die Erzählung sehr wichtig sind.
Aber auch das Tomodachi-Land ist unglaublich gut und spannend geschrieben. Man erlebt sehr viel relevantes. Der Freund bleibt ein Mysterium und der Cliffhanger dieses Bandes – oder des 8. Bandes – ist wirklich übel. Die Wartezeit bis zum nächsten Band scheint zu groß zu sein.
Viele kleine Details zogen sich durch den Band. So hat Kenji gegen Otcho im tauchen gewonnen, das Besondere: Kenji konnte damals nicht schwimmen. Oder was macht die Freundschaftspartei während der Roboter wütet? Sie feiern es und lachen, einfach nur krank. Auch die Herkunft des Manga Titels wird nun erklärt – es ist nicht (nur) das Offensichtliche.
Die Cover mit den großen Köpfen sind ein Traum und in grün macht der neuste Band ebenfalls eine gute Figur. Das ein Künstler zwei solche Werke geschrieben und gezeichnet hat, ist schon fast kaum zu glauben, aber scheinbar gilt das für alle Urasawa Titel. Es folgen die Anderen auch noch, bis dahin bin ich mit 20th Century Boys und Billy Bat hervorragend unterhalten.
Meine letzten Worte:
Eine tiefe Verneigung für Urasawa!
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