Aktuell kann nur ein nicht Urasawa Titel mich in der Manga Welt immer wieder überzeugen. Jetzt bin ich bei Band 7 von The Promised Neverland angekommen. Die Wertungen sind – scheinbar – bei jedem Band unterschiedlich. Meine Wertung bekommt ihr in guter alter Vincisblog Qualität.
The Promised Neverland hat sehr viele Plottwist, spoilerfrei kann man spätere Bände nicht bewerten. Also solltet ihr noch nicht so weit sein, aber die Serie lesen wollt, seid gewarnt.
Band 7: Entscheidung
Band 6 endete mit der Frage: “Wer ist der Mann?”. Die Antwort gibt es direkt, beziehungsweise irgendwie auch gar nicht. Er ist der Vorgänger der Kinder, aber nicht von Grace Field House. Er ist bereits 13 Jahre in diesem Schutzraum und kommt von der Farm Glory Bell.
In diesem Schutzraum gibt es alles, Minerva ist hingegen nie aufgetaucht. Anstatt sich zu freuen endlich Gesellschaft zu haben, möchte er seine Ruhe. Er will den Proviant nicht teilen, die Kinder sollen wieder gehen. Er bedroht sie sogar. Ohne Erfolg. Das Ray und Emma clever sind, scheut der Manga nicht ständig zu erwähnen, und so können sie den “Alten” überwinden.
In der Folge schauen sie sich den Schutzraum an und finden neue Koordinaten. Aber um dort hin zu gelangen brauchen sie Hilfe. Also machen sie einen Handel mit dem “Alten”, der immer noch nicht seinen Namen nennen will, oder sagen will, was seinen anderen Mitstreitern passiert ist. Und so bricht eine kleine Gruppe ins Unbekannte auf.
Mein Manga Senf
Das Pacing – also die Geschwindigkeit – die die Serie an den Tag legt ist sehr schnell, so dass man langsamere Bände, erst nachdem lesen als “langsam” wahrnimmt. Dieser Band ist wohl der bisher langsamste The Promised Neverland Band. Das tut der Serie gut und auch dem Leser. Aber das sollte eine Ausnahme bleiben.
Ebenfalls nachdem lesen ist mir erst der verschrobene Zeichenstil aufgefallen. Die Serie zeichnet sich durch tolle süße Bilder aus. In diesem Band häufen sich aber auch verzerrte und komischere Gesichtszüge. Das ist mir während des Lesen nur bedingt aufgefallen, somit ist es nicht schlimm, aber ein kleiner Rückschritt.
Der “Alte” ist der größte Kritikpunkt, auch bei mir. Er wirkt so reingedrückt und trägt eigentlich nichts zur Geschichte bei. Was wäre wenn die Kinder einen leeren Schutzraum vorgefunden hätten? Das Ergebnis wäre wohl ziemlich genau das selbe gewesen. Der “Alte” ist ein wenig mysteriös, aber nicht genug. Viele wünschen sich sein Ableben, soweit würde ich nicht gehen, aber einen Sinn darf der Kerl doch dann gerne haben.
Die Serie bleibt dennoch auf einem guten Niveau und ich wüsste keinen Grund aufzuhören. Es ist eine der besten Neuen Serien und das kann eigentlich niemand verneinen. So eine Serie ziemlich aktuell zu lesen ist einfach ein Segen.
Meine letzten Worte:
Ihr seid so clever