Wenn man nicht so lange in der Manga Welt ist, schaut man interessiert auf, wenn ein Klassiker angekündigt wird und viele Fans schon begeistert sich äußern. Genauso erging es mir als Panini Manga den Klassiker Banana Fish in einer Neuauflage angekündigt hat.
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1
1973 im Mekong Delta. Es fallen Schüsse, ein Mann wird getroffen und stottert “Banana Fish” raus. Wir springen ins Jahr 1985 in die Kingsbridge Armory, Bronx, New York. Ein Selbstmord hat sich ereignet. Schon der 3. Fall in diesem Jahr und die Frage ob es wirklich ein Selbstmord war, stellt sich.
Ash Lynx ist unsere Hauptperson und gelangt in Gang- und Drogenkonflikte. Was ist Banana Fish? Ist es ein Name oder eine Person? Die Leute im Vietnamkrieg kam mit einer Droge in Kontakt, ist das Banana Fish?
Langsam kommt etwas Licht ins Dunkle, bis Ash in eine Falle gerät und des Mordes verdächtigt wird. Er kommt in ein Bundesgefängnis wo er auf Max Lobbo trifft, der eine Vergangenheit mit Ashs Bruder hat. Ashs Vergangenheit hingegen wird Bruchstückhaft offenbart.
Mein Manga Senf
Ich hatte sehr hohe Erwartungen und wenig Ahnung worum es bei dem Manga geht. Dieser Band startet direkt los, man ist weder angekommen noch weiß man wer wer ist – Gott sei Dank gibt es zum Start alle Protagonisten mit Namen. Es sind so viele Leute die selbstverständlich eingeführt werden – was sag ich, sie sind einfach da. Dazu kommt das 3 Personen ziemlich ähnlich aussehen. Die Übersicht und der Einstieg ist nicht leicht.
Es gibt keine Kapiteltrenner oder generell Kapitel. Das fördert nicht sonderlich die Übersicht. Bei der Hälfte – die Band 1 entspricht – war ich fast ausschließlich mit Fragezeichen überhäuft. Worum es geht? Keine Ahnung. Ein Review dazu schreiben? Unglaublich schwer.
Die zweite Hälfte begann dann klarer – auch wenn nicht ultra klar. Die Spannung – die dem gesamten Band innewohnte – stieg immer weiter an. Und man wurde ab und an ein klein wenig entlohnt. Bis zum Ende. Denn das Ende änderte alles. Aus “vielleicht lese ich weiter” wurde schnell “Ich muss sofort weiterlesen”. Ein perfekter Cliffhanger.
Im Vergleich zu den anderen Ultimativen Editionen von Panini Manga (Berserk und 20th Century Boys) ist dieser Band etwas anders. Was schlicht an der Dicke des Bandes liegt, aber dadurch ein ganz anderes Gefühl auslöst. Der Schutzumschlag ist ziemlich ähnlich – samt den bekannten Vor- und Nachteilen.
Wenn ich jetzt schreiben müsste worum es geht, bin ich nicht viel schlauer als vor Band 1. Die Erwartungen sind etwas gedämpfter, aber dafür kann ich die Serie etwas besser einordnen. Der Releasepolitik zum dank ist Band 2 genau heute erschienen.
Meine letzten Worte:
Was ein verrückter Ritt
Zu den anderen Banana Fish Bänden: