Band 2 von Berserk hat die schreckliche Vergangenheit von Guts präsentiert. So krass und eindringlich, das die Reihe seine Daseinsberechtigung alleine daher unter Beweis stellte. Klar das die Erwartungshaltungen so für Band 3 groß sind.
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3
Es herrscht Krieg in Midland und wir starten auch direkt mit einem Kampf – diese Kämpfe sind in der Folge ein ständiger Begleiter des Bandes. Guts ist langsam in der Gruppe angekommen und albert auch mit Griffith rum.
Guts ist mittlerweile offiziell ein Falke. Da er sich bei einem Angriff fahrlässig verhält, wird er von Korcas zusammengefaltet. Der unsterbliche Zodd tritt auf und liefert sich mit Guts einen heftigen Kampf. Beide bekommen heftig auf die Nuss.
Der Weg nach oben scheint für Griffith zum greifen nah, Grund genug das einige damit nicht zufrieden sind und ein Attentat planen. In der nächsten Schlacht ergeht es Kjaskar nicht gut und Guts muss sie retten, was zu einer befremdlichen Situation führt.
Mein Manga Senf
Band 3 spielt ausschließlich in der Vergangenheit. Das wie wurde Guts zu dem, der er nun ist, gefällt. Der kleine Puck hingegen fehlt ein wenig. Man bekommt immer wieder neue Namen und Protagonisten präsentiert. Diese Namen tauchen dann in der Folge immer wieder auf, sodass man aufmerksam sich diese merken sollte.
Was mir etwas missfallen hat ist die Darstellung von Griffith wenn er nackt ist. Es ist dieses pseudo-verpixelte, was einfach nur dämlich aussieht. Entweder ich zeichne ihn komplett, oder setzte den Ausschnitt anders. Ja es handelt sich bei Berserk um einen älteren Manga, und deswegen ist es verzeihbar(er).
Die große Frage die ich mir stelle: ist Guts schwul? Wie er mit Griffith rumalbert und ihn verehrt lässt kaum einen anderen Schluss zu. Als er Kjaskar auszieht merkt man wie kalt es ihn lässt, bei seiner Vorgeschichte, könnte die Homosexualität durchaus eine Option sein.
Dieser Band ist sicherlich im großen ganzen gut, einzeln betrachtet ist es dann – gerade als Doppelband – nur okay. Es fehlt das gewisse Etwas, der WOW-Moment oder ähnliches. Die Serie macht aber weiterhin Spaß – man bekommt direkt Lust in die Welt weiter einzutauchen.
Meine letzten Worte:
Ein echter Mann kann auch schwul sein