Das „Duo“ von Batman und Christian Ward ist für mich ein No-Brainer für einen Kauf. Christian Ward kann so unglaublich imposant zeichnen, dass ich immer zuschlage, wenn sein Name draufsteht. Batman ist bekanntlicher Weise auch einer meiner Favoriten.
DC Black Label
Superhelden-Comics sind oft oberflächlich, voller Action und zeigen selten tiefe und relevante Themen. Zumindest ist das die Wahrnehmung und sicherlich in einigen Fällen korrekt. Batman – Stumme Schreie geht dabei aber definitiv andere Wege.
Verfilmungen oder Streaming Adaptionen haben manchmal große Vorteile. Aus „altem“ Material wird etwas „neues“ geschaffen und bei Comics erscheinen dann auch Wiederveröffentlichungen von diesem alten Material. Neustes Beispiel ist Bodies.
Die Doom Patrol lief ein wenig an mir vorbei, bis ich den dicken Wälzer von Grant Morrison gelesen hatte. Nicht alles ist leicht verständlich und vieles ist schräg, aber genau das macht die Doom Patrol aus. Kann eine Neuauflage dieses Flair aufflackern lassen?
Kreative Ideen in der Comicwelt führen ständig zu Dingen, die man als ausschlachten bezeichnen könnte. Batman – Der weiße Ritter ist genauso etwas. Während der erste Band und auch noch der zweite Band kreativ und gut waren, wurde es anschließend eher wenig gut. Ob da Generation Joker eine Änderung bieten kann?
Direkt dabei sein ist nicht der Standard bei einem ersten Band eines DC Black Label Comics. Genau das hat Batman: Der Gargoyle von Gotham geliefert und mir somit schon mal gut gefallen. Wie sieht es mit dem zweiten Band der Serie aus?
Außer die Swamp Thing Comics von Alan Moore und eine Kurzgeschichtensammlung habe ich bisher nicht viel vom grünen Ding gelesen. Eine Miniserie von Jeff Lemire kommt da genau richtig. Was kann die Miniserie oder kommt sie direkt aus der Hölle – der grünen Hölle um genau zu sein?
Fables hat mich mit dem ersten Sammelband so richtig überzeugt. Leider war das beim 2. Fables Band nicht mehr der Fall. Die Folge war eine kleine Zurückhaltung. Weder den dritten Band zu erwerben, noch diesen anzufangen zu lesen. Irgendwann habe ich mich durchgerungen und dann?
Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, ich lese gern und oft Batman Comics. Das liegt nicht nur an der interessanten Figur, sondern an den vielen kreativen Ansätzen (und an den massiv vielen Comics, die über den dunklen Ritter erscheinen). Das DC Black Label ist perfekt, genau für diese Art von Kreativität.
Und dann wären wir schon beim Finale von Batman & Der Joker – Das tödliche Duo. Bevor ich nur ein Panel gelesen habe, die Überraschung: Das Finale hat Überlänge. Anstatt den üblichen 68 Seiten, gibt es sogar 100 Seiten – auch wenn die Panini Webseite davon noch nichts gehört haben will.
Ganz netter Start, aber irgendwie noch überhaupt nicht greifbar. So hat sich der erste Band von Batman & Joker: Das tödliche Duo präsentiert. Da es nur 3 Bände gibt, ist der zweite Band sehr entscheidend, ob die Serie irgendwas von Relevanz erzählt. Bin ich nun schlauer?
Batman und der Joker müssen sich für einen gemeinsamen Feind zusammentun. Das klingt nach einem tollen Plot. Wenn man dann hört das Jim Lee, den Zeichner und Autor Marc Silvestri mehrmals um einen Batman-Comic gebeten hat, weiß man das es sich hier um einen guten Comic handeln kann.
Sean Murphy hat mit dem weißen Ritter etwas Großes geschaffen. Das Universum droht aber durch zu viel Material auseinander zu fallen. Der letzte Comic konnte mich gar nicht überzeugen. Hilft Abstand und ein kleiner Zeitsprung nach vorne?
Recht lange mussten wir im DC Black Label auf Aquaman warten, einige werden denken: zu Recht. Aber ein Name hat mich aufhorchen lassen: Christian Ward. Der Zeichner war bereits für Black Bolt zuständig und ist für seinen sehr farbenfrohen und kreativen Zeichenstil bekannt.
John Constantine ist ein rauer und teilweise chaotischer Typ. Das Wort Held verbindet man nicht in erster Linie mit seiner Art und seinem Auftreten. Besonders stilprägend wurde er von Garth Ennis dargestellt. Im zweiten Sammelband kommt seine Serie ein Ende.
Stark angefangen und dann ein wenig gezogen wirkte noch der erste Band von Catwoman: Lonely City. Nach einigem Hin und Her wurde der zweite und letzte Band nicht nur angekündigt, sondern auch veröffentlicht. Was lässt sich zu der Gesamtserie sagen?
Es ist wieder Zeit für etwas Märchenhaftes und Fabelhaftes. Der erste Deluxe Band von Fables hat mir bereits sehr gut gefallen und dementsprechend waren meine Erwartungen an Band 2 sehr hoch. Vor dem Start wurde meine Freude bereits getrübt.
Batman, eine abgeschlossene Geschichte, DC Black Label und Jock als Zeichner sind mehr als genügend Gründe, um sich Batman – One Dark Knight anzuschauen. Dadurch sind aber auch die Erwartungen gestiegen. Kann Jock auch Comics schreiben?
Der Film V wie Vendetta gefiel mir sehr gut. Als mich jemand irgendwann damit konfrontierte, dass der Comic doch so viel besser wäre, wurde ich nicht nur aufmerksam, sondern sehr interessiert. Endlich habe ich diese Wissenslücke schließen können.
Cliff Chiang ist ein begnadeter Zeichner, was man eindrucksvoll bei Paper Girls sehen konnte. Wenn selbiger Zeichner sich im DC-Universum rumtreibt und dann auch noch die Geschichte schreibt, kann man versichert sein, dass ich aufmerksam werde. War die Euphorie berechtigt?
Eine sehr sehr guter Band und ein geht so Band haben 2/3 der Joker/Harley: Psychogramm des Grauens Serie gezeigt. Unsicher – das ist meine Gefühlslage vor dem dritten und letzten Band. Es kann alles passieren. Und was nach Band 3 passiert ist, war nicht abzusehen.
Was passiert mit guten ersten Bänden, die den Lesenden noch im Dunklen lassen? Genau: eine Wertung ist schwer und der nächste Band kann nicht früh genug erscheinen. Das „schlimme“ bei dem ersten Band von Strange Adventures war, dass alles passieren kann und auch die gesamte Serie von Band 2 abhängt.
Endlich hab ich die letzten Hefte und damit auch den letzten Band von Rorschach in den Händen. Bis hierin war es eine verrückte und nicht immer leichte Reise. Aber es war kreativ und hochwertig. Kann der 4. Band einen guten Deckel auf die Geschichte machen?
Wie jedes Jahr haben uns die Comicverlage mit hochklassigen Lesevergnügen versorgt. Jetzt kommt der schönste und schwerste Teil, man muss alles in eine Reihenfolge bringen. Das ist dieses Jahr gar nicht so einfach. Ehrlicherweise bräuchte ich viel mehr Plätze und mehr Kategorien. Hier und da würde ich gerne noch den ein oder anderen Titel eine Platzierung geben und gönnen.
Endlich geht es weiter mit der komplett anderen Serie Rorschach. Die bisher 6 Hefte haben bereits gezeigt: Alles ist möglich und man kann schlicht alles erwarten. Ein guter Grund leicht aufgeregt und freudig zum dritten Band zugreifen.
Ich war sehr begeistert von den ersten beiden Bänden von Batman – Die Maske im Spiegel. So sehr, dass ich nur 2 Tage nach dem Review zu Band 2 schon den dritten und letzten Band heute nachschiebe. Also gibt es jetzt auch ein Fazit zur gesamten Serie.